In den wenigen Momenten in denen meine allgegenwärtige Ablenkungsmaschinerie nicht greift, mir das was ich mir selbst biete einfach zu wenig ist, in denen die Fassade einen Riss bekommt und Luft an mein Herz, meine Seele dringt, erstarre ich jedes Mal vor Schreck darüber wie tief der Schmerz, die Enttäuschung, die Traurigkeit geht.

Traurigkeit, die ich fast schmecken kann und die von nichts geheilt werden kann als der Zeit. Was bedeutet, dass ich aufbringen muss wovon ich am wenigsten hab, Geduld.

Was mich dabei mehr erschreckt als der Schmerz hinter der Fassade ist die Dicke der Wand hinter der ich ihn verstecke. Mauern die so sorgfältig und massiv gebaut sind, dass ich Angst vor dem Tag habe an dem Sie reißen und freigeben was sie verbergen.

 

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