Schottland fuer Anfaenger

das land ist wunderschön, es gibt unheimlich viel zu sehen, die menschen sind nett, die uhren scheinen anderes zu ticken

12.04 ist noch ein wenig zu früh, ich denke ab ende april kann man es wagen, gegen ende meines urlaubs wurde es langsam wärmer und die landschaft bekam ihr, wie ich mir sagen lassen habe, charakteristisches grün.

für die highlands würde ich sagen, nicht vor anfang mitte mai, mitte ende april fällt in den bergen noch schnee.

inverness nicht ohne auto, und nur wenn es wirklich sein muss.

cadbury schokolade ist ein absolutes must!
ebenso loch lomond.

meinen urlaub würde ich im prinzip unter "ich lerne fürs nächste mal" abstempeln, schön, aber deutlich verbesserungsbedürftig, was aber eher an meiner miesen planung gelegen hat, als an den schotten oder dem land selber.

die jugendherbergen, zu finden unter www.syha.org.uk, sind super, die online buchung klappt schnell, unkompliziert und zuverlässig

citylink verbindet schottland und ist eine einfache und gute möglichkeit rumzukommen. billiger als die bahn allemal.
www.citylink.co.uk
(sollte man auf dem weg nach loch lomond am roundabaut rausgeworfen werden, nicht verzweifeln, einfach 1,5 km die strasse entlang, dann gehts links hoch zum hostel)

unter www.visitscotland.co.uk lassen sich allerhand nützliche tipps und informationen finden, die einem schon im vorfeld das leben leichter machen

so wenn mir noch was einfällt, ... sonst einfach fragen

Eine Steckdose, endlich eine funktionierende Steckdose, ich wusste gar nicht wie sehr man sich über die einfachen Dinge freuen kann. Eine Steckdose die mir ermöglicht meinen Akku zu laden, ein bisschen was hier abzuladen, evtl. ein Hörspiel zu hören und die mich, wenn schon nicht mit der Welt, dann doch wenigstens mit meinem Laptop verbindet. Ich könnte Schach spielen wenn ich wollte. Will ich aber nicht?
Da fällt mir auf, dieses ständige hin und her switchen zwischen englischer Tastatur am Internet Terminal und deutscher Tastatur an meinem süßen kleinen Apple macht meine Finger ganz malle :) Ich dachte immer unter Rucksacktouris herrscht irgendwie eine familiäre Atmosphäre, man kommt mal ins Gespräch oder so, aber irgendwie... is nicht, kann daran liegen, dass ich alleine unterwegs bin, und daran, dass die Rucksacktouristen die ich hier bislang kennen gelernt habe entweder unter 18 oder über 45 waren. Mein Alter ist irgendwie nur Pärchenweise und dann wahlweise mit oder ohne Kinder vertreten. Ich will ja gar nicht meckern, denn eigentlich ist das genau die Einsamkeit, die ich mir gewünscht hatte als ich den Flug gebucht habe, damals im Dezember, denn da gings mir nicht wirklich gut.
Essen ging nicht, nicht essen war fast noch schlimmer, ich glaube ich hab auf meine 1,74 m nur noch 55 kg gewogen und eine Treppe war schon zuviel des Guten, Vorteilhafterweise waren meine Einkaufstüten in der Regel nicht sooo voll. Na ja und Menschen, lieber nicht, die haben mich nur nervöse gemacht. Ich wollte weg, weg von meinem mich ewig verpflichtenden Ex, von seiner Familie, die sich ständig eingemischt hat, von allem und jedem der in irgendeiner Form Ansprüche an mich hätte stellen können. Ich war immer gleich aus der Bahn wenn ich zwei Abende hintereinander was machen musste, unter Leuten, nicht alleine in meinem Zimmer mit virtuellen Freunden oder ganz allein rumsitzen konnte, fernsehen, bitte immer die Glotze an und so nicht wirklich allein sein, Zufall oder Bequemlichkeit dass sich meine Diplomarbeit um dieses Thema dreht?
Letztendlich einfach nur nahe liegend wahrscheinlich, denn schließlich beschäftige ich mich ja schon länger mit dem ganzen Kram. Und jetzt bin ich hier, soweit erholt, dass ich eigentlich wieder gerne unter Leuten bin, ich bei dem Gedanken an den Flug nicht gleich umgefallen bin vor Angst und ich eigentlich völlig zuversichtlich war wenn ich darüber nachgedacht hab, dass es in Jungendherbergen in der Regel nur Schlafsäle gibt.

-edit 12.05.2004 – an dem Abend sah es so aus, als hätte ich meine Panikattacke die ich hatte wenn ich unter Menschen war, eingetauscht gegen solche, die auftreten, wenn man nicht unter Menschen ist. Kat, das Mädel an der Rezeption von Lomond hat zum Abschied was sehr treffendes gesagt. „Heimweh hat man eigentlich nur dann, die Muttersprache nicht hört.“ Und das wars wohl, ich musste mich daran gewöhnen das es fremd war, einmal erkannt gings eigentlich recht schnell. – edit Ende -

Ich meine, ich bin hier, oder etwa nicht, ich bin geflogen, ich schlafe in Schlafsälen und bin alleine mit meinem viel zu schweren Rucksack unterwegs (das nächste Mal weiß ich was alles zu Hause bleibt, verdammter überflüssiger Rotz, aber war ja kaum anders zu erwarten). Was mich jetzt einholt, ist das was mich auch zu Hause nervt, ich kann mich nicht mehr gut mit mir selbst beschäftigen. Aber das kann ja nicht ewig so weiter gehen, ich denke das hier könnte eine Chance sein, mit ein wenig Glück gehe ich hier „geläutert“ wieder raus, kann mich auch ein wenig mit mir beschäftigen. Ich habe zum Beispiel schon lange nicht mehr so gut und gefesselt gelesen wie ich das gestern und vorgestern Abend gemacht habe, der Sedaris ist fast durch, sieht so aus als ließe ich mich zu Hause zu leicht ablenken, allerdings kann ich bislang noch nicht feststellen, das mir das bei meiner Diplomarbeit was bringt, aber das wird schon und vielleicht ist das im Moment auch gar nicht soo wichtig. Vielleicht ist es wichtiger mit mir selbst ins Reine zu kommen. Shhhh ist ein großartiger Freund und ich denke ich habe hier wirklich die Chance ein wenig von dem zu finden, was ich mir für mich gewünscht habe, dafür oder vielmehr um damit umzugehen, muss ich aber glaube ich erst mal mit mir im Reinen sein, oder vielmehr mir über mich im Klaren sein. Wenn das hier nicht klappt, wo dann?

5 Sterne hat die Jugendherberge Inverness/ Millburn, die hässlichste und unattraktivste in der ich bislang abgestiegen bin, eigentlich hat mich das Bild schon abgeschreckt, aber immerhin hieß es da, „das Tor zu den Highlands“ und das macht ja auch mal die Unterkunft weniger wichtig, aber ein Tor ist es eigentlich nur dann, wenn man ein Auto oder was ähnliches hat. Sonst ist es einfach Inverness, und das ist vergleichsweise eher unspektakulär. Bleibt also meine 5 Sterne Herberge, bislang hatte ich 3 und 4 Sterne, das hieß soviel wie Tipptop gepflegt, gute Betten, wenn auch nur die üblichen 80 cm breit, vielleicht auch nur 75, schöne Aufenthaltsräume, mit kuscheligen Sesseln bei denen sich eindeutig jemand die Mühe gemacht hat Atmosphäre zu schaffen, jeden Morgen wird geputzt und das lustige Mitarbeiter, die jederzeit bereit sind bei allen kleinen und großen Nöten zu helfen.

5 Sterne heißt leider nichts davon, hinzu kommen Wände die so dünn sind wie Papier, so das man sogar hört wenn nebenan der Lichtschalter umgelegt wird, schmutzige Waschräume, dreckige Kühlschränke, abgelegene Lage, mieser Ausblick, mürrischer Mensch am Empfang der nur das nötigste sagt und dann auch noch übelsten Dialekt spricht. Positiv zu bemerken ist die kleine Lampe über jedem Bett, so kann man abends noch ein wenig lesen.

NICHT MEIN TAG!

Funktionieren hier nicht, meistens, na gut, sagen wir oft. Irgendwie läuft hier alles via Kreditkarte, selbst die Geldautomaten, aber woher um alles in der Welt soll ich denn eine Geheimzahl für meine Kreditkarte herzaubern um damit Geld zu ziehen, dass mir ohnehin nicht gehört und mich dann auch noch Höllengebühren kostet? Was ist das denn für ein Quatsch? Die schottische Lösung dafür heißt Cash-Back. Funktioniert so, Du gehst in den Supermarkt, kaufst Kaugummi für ein paar Pfennig und sagst dann, Dü möchtest mit Kreditkarte bezahlen und hättest gerne Cash-Back, und wenn ich das richtig verstanden habe, sagst Du dann nur noch wie hoch Du die Karte belasten möchtest und kriegst dann Bargeld. Warum in aller Welt. Warum nicht einfach ein paar EC-Automaten mehr?

Scheint das schottische Synonym für Elend zu sein. Heute morgen (edit: letzte Woche Freitag) bin ich 1,5 Stunden mit den Bummelbus durch unzählige dieses Siedlungen, von Loch Lomond/Balloch nach Glasgow, gefahren. Da kann einem schon mal ganz, ganz anders werden. Ein Paradies für Depressionen, Selbstmordgedanken und Stumpfsinn. Der Gegensatz ist besonders frappierend wenn man grade aus dem erwähnten wunderschönen Hostel kommt und die Welt grade eigentlich in märchenhaft historischen Farben gemalt ist.

Bücher sind wirklich eine feine Sache, wohlgemerkt solche, die man liest, weil man sie gerne lesen möchte. Fachbücher gehören da jetzt nicht so unbedingt zu, zumindest sofern ich sie lesen muss :) Hier, wo ich soviel Freizeit hab, wie schon lange nicht mehr und wo ab mittelspätem Nachmittag die Möglichkeiten sich abzulenken schlichtweg gegen Null gehen, hab ich endlich wieder Zeit zu lesen, alles was mir in die Hände fällt, Zeitungen, Yellow Press, Bücher, Internetz, und ich muss sagen, es macht endlich wieder richtig Spaß. Da ich innerhalb des letzten Jahres eigentlich nur Fachbücher gelesen habe, lesen musste, ist mir die Freude ziemlich vergangen, es hat sich mehr und mehr zu etwas Quälendem entwickelt, jetzt ist es wieder das, was es immer war, eine hervorragende Möglichkeit abzutauchen, die Phantasie ankurbeln, und die Seele baumeln zu lassen. Man sollte doch öfter Urlaub machen.

EDIT:
(Wo ich mich hier grade noch mal so durchlese [02.11.04] muss ich doch schmunzeln, stark romantisiert wie ich feststellen darf, den dieser Urlaub für die Seele, den ich mir in Schottland so wunderbar gegönnt habe, wuchs sich leider zu einer Hölle für den Körper aus, hatte ich ursprünglich nur 1 Buch für Spaß, 2 Zeitungen und 2 Fachbücher eingepackt, habe ich mir ob meiner Leselust in Schottland an jeder Straßenecke Bücher gekauft, damit mir der Stoff nicht ausgeht, fatal dabei war, dass die Bücher zum einen traumhaft billig sind [was meinen Durchsatz noch erhöht hat] und ich mit meinem Rucksack unterwegs war, zu Fuß und mit Bus und Bahn *g*, so gesehen FAZIT: Man sollte bestimmt öfter Urlaub machen, ist allerdings abzusehen, das man einen Leseurlaub machen wird, dann sollte man die Art der Reise überdenken!)

Apropos unheimlich, gestern Abend musste ich mal wieder herzhaft über mich lachen. Von Klein an lese ich gerne Gruselgeschichten, keine handfesten Horrorschmöker, sondern nette, kleine Gruselgeschichten mit einem Hang zum romantisch Übersinnlichen, alles was einem dieses kleine Prickeln zwischen den Schulterblättern einbringt und die Nackenhaaren in Bewegung versetzt, klipp und klar: Gruselschund. Jetzt bin ich ja hier, wie schon erwähnt, in einem uralten Landhaus, mit Türmchen, Giebeln, Bleiglasfenstern, Ballsaal, Kaminzimmern, Stuckdecken etc. pp. Eigentlich die perfekte Kulisse, denn solchen Schmöker spielen ja gerne in der Ländern von Feen und Geistern, Schottland oder Irland vorzugsweise. Also rund ums Haus eigentlich nichts außer ursprünglichster Wildnis und ich in einem Zimmer unterm Dach, acht Betten, meins das obere direkt am Fenster mit Blick in den hinteren Teil des Parks und den Wald, in der ersten Nacht waren alle Betten belegt, gestern war ich ganz allein, perfekt eigentlich, denn so hätte ich ja eigentlich mal richtig ausschlafen können, ohne Schnarchen und so, und was war, richtig, nichts mit schlafen, die Kleine hat sich gegruselt.
Alte Häuser machen Geräusche, und dieses hier noch mehr als andere, und der Blick nach draußen war auch eher nicht so beruhigend, in diesem Park tummelt sich am Tag schon alles mögliche an Viechern, Nachts ist es nicht unbedingt weniger. Dazu hübsche Nebelschleier die über die Wiese ziehen… Jeder miese Schundroman den ich jemals verschlungen habe, hat sich gestern an mir gerächt, ich hab mir ein schönes Potpourri zusammengeträumt und musste heute morgen erst mal erstaunt den Kopf schütteln. 28 Jahre kann ich da nur sagen, 28 Jahre und dann so was. Erst Heimweh, dann Angst vor Gespenstern, ich glaub ich bin im falschen Film.

Jetzt sitz ich wieder hier im Kaminzimmer, Laptop auf den Knien, kommt eins von den Mädels rein, die hier saubermachen, eine deutsche, sehr nett, aus Leipzig, und was fragt sie mich? „Sag mal kennst Du eigentlich schon unseren Geist? Lady Victoria?“ ICH HABS DOCH GEANHT! Die setzt sich Nachts immer an die Betten der Leute, will nur nett sein, reden, ein lieber Geist, und sie spukt auch nur im Hauptturm. Das mit dem nett sein klappt nur leider nicht so, da sich die Besuchten immer so dumm erschrecken, die stehen dann Nachts auch schon mal verheult unten an der Rezeption und verlangen ein neues Zimmer, wollen nicht mehr zurück. Fein, ich liebe Gruselgeschichten, aber ich glaube, ich möchte doch heute Nacht wieder Mitschläfer in meinem Zimmer, aber pronto!

Regen ist hier etwas komplett anderes als zu Hause. Er stört nicht, nervt nicht, ich wache morgens nicht auf, schaue aus dem Fenster und denke „oh nein scheiße, es regnet“ vielmehr gehört er irgendwie einfach dazu, macht die Kulisse noch perfekter. Er riecht viel besser und lässt es immer eine wenig dunstig und unheimlich aussehen. Macht die Wildheit der Natur noch mystischer. Fein, das ist Regen wie ich ihn liebe.

Nach dem gestrigen Tag und einer, dank einer stark alkoholisierten und daher laut schnarchenden Zimmernachbarin, eher mittelprächtigen Nacht, war ich heute guten Mutes dem Tag und meinem Urlaub, frei nach dem Motto „Es kann nur besser werden“ eine Chance zu geben und die dicken Regenwolken mit einem Lächeln zu begrüßen.

Meine Reiseplanung führt mich heute über Glasgow nach Arden, in der Nähe von Balloch am Loch Lomond, da erwartet mich ein Zimmer in einem wunderschönen alten Landhaus, mit Erkern und Bleiglasscheiben und allem was das kleine Mädchen in mir mit romantischem Ambiente verbindet. Ok, hinkommen sollte ich mit dem Bus, das Internet informierte mich, dass der direkt vor der Jugendherberge, also etwa 150 m entfernt, am Haymarket abfahren sollte, die Dame an der Rezeption sagte, „nein, nein, der fährt ab St. Andrews Square, da müssen sie erst mal durch die halbe Stadt.“ Gesagt getan, mein Rucksack wiegt ja eigentlich nichts (incl. Laptop Tasche und allem drum und dran 26 kg wie ich zurück zu Hause feststellen durfte) und ich hab jetzt die Muckis von Arni ;) Der nette Mann am Busbahnhof sagte mir dann, „Kein Problem, fahren sie bis Glasgow, steigen sie da dann um nach Balloch und von da nehmen sie den local Bus zur Jugendherberge.“ „Hört sich doch gut an“, dachte ich. Fahren sie bis Balloch hieß aber, der Busfahrer schmeißt mich irgendwo in the middle of nowhere aus dem Bus, sagt: “Näher kommen sie mit mir an Balloch nicht ran, winken sie mal dem nächsten Local Bus, der wird sie schon mitnehmen.“ (Standort irgendeine Schnellstrasse in Schottland im strömenden Regen) „Der kommt innerhalb der nächsten 20 Minuten, bestimmt“, aufmunterndes Lächeln, schnaufen, „Ui, ihr Rucksack ist aber schwer“ Tatsache, ist er, wenn das jemand weiß, dann ich. In meinen Gedanken ertönt das Geräusch, das alten Ally-Fans wohlvertraut ist, der Container quietscht und Mann wird mit Schwung entsorgt.
Fakt ist, es regnete immer mehr und von einem Bus nichts zu sehen, leider auch kein echter Fußweg vorhanden auf dem ich selbst mein Glück hätte versuchen können. Auf der Straßenseite gegenüber sehe ich eine weitere Notfallbucht und etwas das wie ein Schild aussieht, also in einem halsbrecherischen Manöver die Seite wechseln, und auf dem Schild nach dem „Sie befinden sich hier“ Pfeil suchen, der ist schnell gefunden, leider auch das zweite Schild daneben, auf dem ein weiterer Pfeil prangt, leider an einer ganz anderen Stelle, ich bin also soweit wie vorher.
Nach einem verzweifelten Telefonat mit Herrn Shhhh und dem Wunsch evtl. doch mit Herrn Ferromonte zu tauschen, falls Scottie bereit ist sich einzuschalten, hält ein deutscher Wohnwagen neben mir, fegt mich in den Wohnraum und liefert mich bei der Jugendherberge ab, die ironischerweise auch nur etwa 1 Meile weiter an der gleichen Strasse lag, genau die Richtung in die mein Bus etwa eine Stunde früher verschwunden ist, vorher keine Möglichkeit abzubiegen, diese Sack von einem Busfahrer hätte mich einfach nur 1,5 km weiter mitnehmen müssen und ich wäre da gewesen (was die Busfahrer angeht also alles wie zu Hause hier). Na ja, so oder so, Glück gehabt. Andererseits, ich bin Provinzial versichert, vielleicht ist an dieser dusseligen Schutzengel-Werbung ja doch was dran, „immer da, immer nah“

Wie dem auch sei, um das ganze jetzt rund zu machen, die Jugendherberge macht den Rest dieses Tages wieder wett, ein Traum, den ich gerne weiter empfehle, die Bilder im Internet konnten ihr nicht annähernd gerecht werden. Im Moment sitze ich in einem dicken kuscheligen Sessel im Kaminzimmer und lasse es mir gut gehen, hinter dem Haus ein kleiner Park mit einem angrenzenden Mini-Urwald, vorne raus noch mehr Park mit den unvermeidlichen Schafen. Haushohe blühende Rhododendren-Büsche, Narzissenfelder wo man hinschaut, wilde Fasane, so was ähnliches wie Eichhörnchen nur größer, zahmer und grauer.... Friede in Tüten ;) und fast keine kleinen Kinder! Darüber hinaus, mal recherchieren, hier gibt’s doch bestimmt einen Geist, ich mein ich bin in Schottland, so was ist doch hier im Prinzip im Preis inbegriffen.

Jetzt allerdings, leg ich die Füße hoch und lese mein Buch, am Kamin, ganz feudal mit meinen heiß geliebten Salt and Vinegar Chips. Himmel ich bin im Paradies.

Ist meiner Meinung nach, ein wenig ermunternder Name für einen Chinese Fish and Chips Take away.

 

twoday.net AGB

xml version of this page

xml version of this topic

powered by Antville powered by Helma
Site Meter