auch anders auffassen. in etwa: wenn es dann endlich mal gut ist,-solls gefälligst auch anhalten.
Dann hätte sich das mit der Geduld auch erledigt.  Okay, jetzt habe ich ein bißchen ein schlechtes Gewissen. Ich habe die virtuelle Welt sehr vernachlässigt, weil mich die reale Welt so fest in den Klauen hält, dass ich es wirklich nicht schaffe, letztere zu verlassen um einen Ausflug in erstere zu unternehmen.

Wir stecken in zwei richtig großen Projekten, die beide sehr zeitkritisch sind. Andererseits hängt auch eine ganze Menge Renommé und Geld von diesen Aufträgen ab. Also tun wir zur Zeit alles, was in unseren Kräften steht, um gute Arbeit abzuliefern. Das wenige, was an freier Zeit (ausser schlafen) bleibt, mag ich auch nicht mit Weblogs lesen oder schreiben verbringen, ehrlich gesagt - ausserdem könnte ich weder selbst einen klaren Gedanken fassen noch die klaren Gedanken anderer wirklich geniessen. Was ich dabei alles verpasse, wird mir hier ja allerdeutlichst - das sieht supergut aus hier.

Naja, ich will ja nicht klagen - zum Glück macht mir mein Job zum größten Teil auch Spaß, und wenn dann noch die Resultate stimmen... was will man mehr... ach ja, Zeit zum Beispiel! ;-)

Zusammengefasst: es tut mir leid, mich so rar machen zu müssen, aber wenn ich nicht mit dem Einsatz dabei sein kann, den Sie verdienen, dann will ich lieber gar nicht. Es nützt ja nix - da mach' ich Sie sonst lecker, und dann muss ich Sie wieder für Tage oder Wochen einsam zurücklassen. Das wäre ja auch schade.

Da müssen wir alle wohl durch. Ich verspreche aber, Sie nicht zu vergessen, und erhoffe mir die gleiche Gunst von Ihnen. I'll be back, wie Arnie immer sagt.