und Rassenhass im Allgemeinen fangen nicht erst bei organisierten Massenmord und der offenen und vor allem öffentlichen Diskriminierung all jener an, die anders sind als wir selbst. Er beginnt im Kopf, steckt in unüberlegten und häufig verletztenden Bemerkungen und Handlungen gegenüber jenen, die uns fremd sind. Ist geprägt von Missverständnissen und Unverständnis und dem Mangel an Bemühung über den eigenen Tellerrand zu schauen. Ist untermauert von der Unfähigkeit etwas das anders ist einfach als das anzunehmen was es ist, anstatt allem und jedem den eigenen Willen, die eigene Sichtweise aufzudrängen.
Antisemitismus ist Menschenverachtung, Feigheit und Unwürdig eines jeden, der Wert darauf legt wie ein vernunftgeleitetes Wesen behandelt zu werden. Es braucht keine Größe wegzustoßen was man nicht kennt, vielmehr zeugt es von innerer Stärke und menschlicher Größe einen Schritt auf jene zu zumachen die uns fremd sind und manchmal vielleicht beängstigend erscheinen um sie kennen und verstehen zu lernen.
Antisemitismus und Rassenhass beginnen da, wo Menschen in Unwissenheit allein gelassen werden, wo man Raum für jene lässt die Desinformation streuen, wo man wegsieht wenn Unrecht geschieht, wo man sich umdreht und geht ohne zu handeln. Die Verantwortung für die Zukunft liegt in der Hand eines jeden Einzelnen und vielleicht sollte man sich öfter bewußt machen, dass schon kleine Aufmerksamkeiten, Welten bewegen können. Wir sind Teil unseres Lebens, Teil dieser Welt und verantwortlich für das, was um uns herum geschieht, keiner von uns ist zu klein, um einem anderen das Gefühl zu geben, dass er nicht allein ist, allein mit seiner Angst, allein in der Fremde, allein mit der Welt.
Antisemitismus ist Menschenverachtung, Feigheit und Unwürdig eines jeden, der Wert darauf legt wie ein vernunftgeleitetes Wesen behandelt zu werden. Es braucht keine Größe wegzustoßen was man nicht kennt, vielmehr zeugt es von innerer Stärke und menschlicher Größe einen Schritt auf jene zu zumachen die uns fremd sind und manchmal vielleicht beängstigend erscheinen um sie kennen und verstehen zu lernen.
Antisemitismus und Rassenhass beginnen da, wo Menschen in Unwissenheit allein gelassen werden, wo man Raum für jene lässt die Desinformation streuen, wo man wegsieht wenn Unrecht geschieht, wo man sich umdreht und geht ohne zu handeln. Die Verantwortung für die Zukunft liegt in der Hand eines jeden Einzelnen und vielleicht sollte man sich öfter bewußt machen, dass schon kleine Aufmerksamkeiten, Welten bewegen können. Wir sind Teil unseres Lebens, Teil dieser Welt und verantwortlich für das, was um uns herum geschieht, keiner von uns ist zu klein, um einem anderen das Gefühl zu geben, dass er nicht allein ist, allein mit seiner Angst, allein in der Fremde, allein mit der Welt.
Eriador - am Donnerstag, 27. Januar 2005, 18:21
Gast666 meinte am 27. Jan, 18:38:
Amen ...
.... und?
jazz_und_mehr antwortete am 27. Jan, 18:40:
Penner!
Eriador antwortete am 27. Jan, 18:42:
Was will man von dem denn erwarten Jazz, lass ihn, dass lohnt sich nicht, sein Zeugnis hat er sich damit selbst ausgestellt.
shhhh antwortete am 27. Jan, 18:50:
Penner?
Arschloch trifft's eher.
schnatterliese antwortete am 27. Jan, 18:55:
ach....
wie peinlich sind denn sie, herr gast666?
jazz_und_mehr antwortete am 27. Jan, 18:57:
Contenance, Herr SHHHH, Contenance. Wer weiß, welcher StGB-§ sonst wieder bemüht wird?Außerdem sind wir gerade dabei, den ganzen schönen Eintrag zu entwerten. Manchmal ist "Löschen" einfach eine klasse Funktion.
Eriador antwortete am 27. Jan, 18:59:
ne ne Herr Jazz, geht alles klar, ist ja nicht sein Taufname, ... obwohl, weiß man´s?Edit: Danke Herr Jazz, ich find´s grad auch schon traurig, dass unter so einem ernsten Thema so ein Schrott steht, aber so ist das nun mal mit dem Internet
shhhh antwortete am 27. Jan, 19:12:
Ich hatte nicht die Absicht,
den wunderschönen und wichtigen Eintrag zu entwerten. Mich regt es aber auf, daß manche Menschen selbst ein ernstes Thema wie Antisemitismus (an einem Tag wie heute) dazu benutzen, ihre wie auch immer gearteten Geltungsbedürfnisse auszuleben. Ich bin dafür, daß die Kommentare hier gelöscht werden. Meine zumindest...
Eriador antwortete am 27. Jan, 19:26:
und genau das tu ich nicht, es kann gerne jeder sehen mit wem wir es hier zu tun haben.
jazz_und_mehr antwortete am 27. Jan, 21:07:
Ich schließe mich dem Wunsch von Herrn Shhhh an. Was der Kerl für ein Idiot ist, haben mittlerweile eh alle gerafft. Da bedarf es dieses Mosaikstückchens nun wirklich nicht mehr.
david ramirer antwortete am 27. Jan, 21:45:
@alle
Das Wort "Amen" kommt aus dem Hebräischen und bedeutet so viel wie "wahr", "echt", "gültig", "Wahrlich!" oder "So sei es!".Ich verstehe nicht (ohne Herrn/Frau Gast666 verteidigen zu wollen), wie dieses kleine Wort unter diesem Beitrag in Kombination mit sieben Punkten, dem kurzen "und" und einem Fragezeichen einen derartigen Sturm im Wasserglas auslösen kann...
Herr/Frau Gast666 hat halt mit dem Inhalt des Textes seine - wie auch immer gearteten - Probleme, es blieben für ihn Fragen offen und er kann sie offenbar selbst nicht beantworten. Seine Replik war (und ich verfolge seine Comments sonst nicht, weiss daher von anderen Erfahrungen mit ihm nichts) nicht abwertend, nicht gemein, und nicht aufsehenerregend.
Was ist die Reaktion?
Penner und Arschloch wird er genannt. Ein Zeugnis wird ihm angedichtet.
Irgendwie unterstreicht diese commentstrecke (unbeabsichtigt) das, was im text zwischen den zeilen (und in den worten) gesagt wird: es beginnt bei uns. bei jedem von uns.
Stimmt.
Eriador antwortete am 27. Jan, 21:59:
Lieber David, ich weiß es muss befremdlich wirken, aber jener der hier gerne als teuflischer Gast auftritt ist jemand der sich im letzten Jahr hier unter einem anderen Namen in den traurigen Ruf gekommen ist immer nur um der Provokation Willen zu verletzen. Daher die Comments die in diesem Zusammenhang zwangsläufig befremdlich wirken müssen.
david ramirer antwortete am 27. Jan, 22:12:
hatte ich
mir ohnehin gedacht. aber in diesem fall sind seine worte eher harmlos gewesen im unterschied zu den darauffolgenden kommentaren. ich wollte ganz sicher niemanden damit angreifen oder kritisieren... aber dennoch... die intensität der reaktionen auf das hebräische Amen machen in dem Zusammenhang etwas stutzig. nichts für ungut.
Eriador antwortete am 27. Jan, 22:17:
Nachvolziehbar, wahrscheinlich sind uns da auch die Gäule durchgegangen, in der Befürchtung es könnte wieder tun, was er immer tut.
shhhh antwortete am 27. Jan, 22:17:
Ohne mich großartig einmischen zu wollen:
es ging weniger um das Amen, als vielmehr um das verächtliche, provokante "und...?". Das ist so, als würden Sie den Machern von Shoa.de eine E-Mail schicken, in der "ja und?" steht. Empfinde ich zumindest so.
jazz_und_mehr antwortete am 27. Jan, 22:20:
Hallo David. du hast vollkommen Recht mit deinem Einwand, und ich habe mich über meinen Kommentar bereits unmittelbar nach seinem Abschicken geärgert. Aber er resultierte wirklich aus dieser unsäglichen Provokanz, die von seinem Verfasser ausging. Auch mir sind die Parallelen aufgefallen und haben mich erschreckt. Wiedermal ein kleiner Kiesel, der schnell eine Lawine ins Rollen bringt. Danke für deinen heilsamen Einwand ...
Eriador antwortete am 27. Jan, 22:20:
Wer weiß, vielleicht trauen wir ihm auch nur nichts menschliches mehr zu... keine Ahnung, in diesem Leben werden wir es wohl nicht mehr erfahren.
david ramirer antwortete am 27. Jan, 22:29:
@shhh
ich habe schon mitbekommen, dass es viel mehr um das (in meinen augen harmlose) ".... und?" gegangen ist, das diese frage ohne definitivem ziel provozierte... aber mich wiederum machte stutzig, dass diese provokation so gegriffen hat. zu sehr gegriffen, wie ich empfinde, aber es liegt ja - zum glück - nicht an mir, das zu beurteilen. es wird schon seine richtigkeit haben. nachdenklich stimmt es dennoch, und das kann am heutigen tag sicher nicht schaden.
shhhh antwortete am 27. Jan, 22:44:
Herr Ramirer, um das mal abzuschliessen:
Es ist sicherlich nicht richtig, unter einem sehr wahren Text zum Thema Toleranz und Verantwortung, intolerant zu reagieren. Das hab ich weiter oben auch mehr oder minder angemerkt, und es tut mir nachträglich noch leid, den schönen Eintrag hier so offtopic verschandelt zu haben. Daß das gerade heute nicht richtig ist, sollte mir auch klar sein. Deshalb bitte ich Sie auch noch mal um Entschuldigung, wenn ihnen meine Äusserung im oberen Teil übel aufgestossen ist.
david ramirer antwortete am 27. Jan, 22:51:
liebe/r shhh
ist schon gut, entschuldigung nicht nötig, "wer frei von schuld, der werfe..." und ich werfe sicher nicht. ich finde den beitrag im übrigen nicht verschandelt... unter besonders schönen und wahren beiträgen können die kommentare ja kaumest noch eine steigerung erwirken, was eben in diesem fall der fall ist... viel eher erhöhen - in meinen augen - die comments, auch wenn sie provokant/dumm/unüberlegt und kritischest sind, noch die wirkung der wohlgesetzten beiträge und bilder. ich kenne das. gerade das ist das tolle am bloggen, finde ich.
kontraste. das leben lebt davon.
Eriador antwortete am 27. Jan, 22:59:
wahre Worte
nestor meinte am 27. Jan, 21:14:
besser, liebe frau eriador,
kann mensch(In) es nicht formulieren!danke, danke vielmals, für diese worte!
jazz_und_mehr antwortete am 27. Jan, 21:15:
Da hast du Recht!
Eriador antwortete am 27. Jan, 21:17:
Vielen lieben Dank.
scheues Reh antwortete am 27. Jan, 21:35:
Liebe Eriador
die Worte sind klug gewählt, es ist an den Meschen Toleranz zu üben und sich Fremden nicht zu verschliesen aber oft ist die Angst stärker, es gilt also die nächste Generation wissender und selbstbewuster und vor allem toleranter zu erziehen.