Ueber dieses Blog
Times are changing II
Ich lasse nicht gern los, halte oftmals viel zu lange fest. An dem was mir am Herzen liegt, was mir lieb geworden ist, für was ich vielleicht sogar Pläne gefasst habe. Ich lasse nicht mal dann los wenn ich weiß, dass es besser wäre für was auch immer ich loslassen sollte oder auch für mich.
Kaum notwendig zu erwähnen, dass ich nicht zu denen gehöre, die immer dann gehen, wenn es am Schönsten ist. Ich bleibe sitzen – weit über die Vorstellung hinaus, lasse den Schlussakkord verklingen, treibe durch den Abspann, lasse die Flut von Besuchern an mir vorbeiströmen und verlasse mit den Wenigen die wie ich im Nachhall der Vorstellung sitzen langsam den Raum – nicht ohne dabei noch den ein oder anderen Blick über die Schulter zu werfen. Prüfend ob noch etwas kommt, ob es das wirklich schon war, ob es nicht irgendwie weitergeht. Bereit mich jederzeit wieder hinzusetzen und erneut einzutauchen.
Das ist im Kino oder Konzert ebenso wie im Alltag, im Job, in Beziehungen oder Freundschaften. Ich höre zu, lasse mir erklären, verstehe, rechtfertige, vergesse mich selbst und bleibe. Dumm? Manchmal bestimmt. Schlimm jedoch nur dann wenn man sich dessen nicht bewusst ist/bewusst wird. Schön? Ja, auch, denn nicht selten wird man noch mit einem Best-of der schönsten Pannen belohnt.
Heute ist der Tag gekommen (den besten habe ich zielsicher schon lange verpasst) hier loszulassen und mich zu verändern. Punktum: Ich gehe, lasse Twoday hinter mir und packe meine Sachen. Ein bisschen fühlt es sich an wie zu Hause ausziehen, alles hinter sich lassen was vertraut und irgendwie lieb geworden ist und sich auf etwas mehr oder minder Unbekanntes zu stürzen. Denn das ist das Ziel, ich gehe nicht um aufzuhören, sondern um weiterzumachen.
Worte zu finden und in Sätze zusammenzufassen fällt mir in letzter Zeit so unsäglich schwer, wie es mir während meiner Diplomarbeit, als ich hier mehr denn je zuvor geschrieben habe, leicht gefallen ist. Gründe bieten sich einige an. Die Anonymität ist futsch, viele kennen mittlerweile das Gesicht hinter Frau E. und was ich anfangs kaum als Manko empfunden habe, stellt sich mitunter durchaus als Hürde dar. Es verlieren sich Freiheiten deren Wert einem vorher kaum je bewusst war. Sich selbst Ausdruck verleihen ohne dabei ein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen, ist weitaus einfacher wenn man dabei unsichtbar bleibt. Doch auch wenn es mich dann und wann hemmt, es verliert sich, man wächst darüber hinaus, stolpert vielleicht mal, klopft die Stäubchen runter und kann weiter machen.
Schwieriger dagegen ist es mit der Zeit. Seit mittlerweile rund 9 Monaten bin ich „ausstudiert“ und festangestellt. Eingegliedert in das Heer jener, die sich angeblich bemühen die Wirtschaft wieder anzukurbeln (oder sie davon abhalten, je nachdem wo man grade nachliest). Leider bleibt dabei kaum mehr Zeit triviale Alltagsbegebenheiten auseinanderzuklamüsern, geschweige denn darüber hinaus zu klettern. Seit Monaten blogge ich nur noch im Kopf. Produziere irgendwo zwischen Hirn und Fingerkuppe Stau und bringe, wenn ein paar Minuten Zeit bleiben, kaum zwei Sätze hintereinander, die ich bereit wäre so stehen zu lassen. Hier hilft wohl nur durchhalten. Bei verschiedenen Versuchen hier einfach ein „Tschüss war schön macht’s gut“ reinzustellen ist mir aufgegangen, dass es mir aktuell zwar ziemlich schwer fällt, ich es aber keinesfalls aufhören möchte, ich im Gegenteil durchaus noch genug im Kopf habe, was ich hier, oder woanders gern loswerden möchte.
Was mich dann zum Nächsten und Eigentlichen bringt, zu viel gestern. Soviel, dass für die Gegenwart zu wenig Raum bleibt, von der Zukunft kaum zu schweigen. Frau Eriador hat sich verändert, ihre Wiese ist die gleiche geblieben, die Vergangenheit bleibt Gegenwart.
Ergo mache ich jetzt den gleichen Schritt wie vor 11 Jahren – ich ziehe zu Hause aus – und wie vor 1 Jahr – Frau E. bekommt ihre erste ganz eigene Wohnung. Einiges werde ich mitnehmen. Anderes bleibt. Setzt Staub an und bildet ab heute meinen virtuellen Schuhkarton – den Karton, der alle Jahre wieder unter dem Bett hervorgezogen wird, in dem man rumstöbern kann und dessen Inhalt einen zum Schmunzeln, Lachen oder vielleicht sogar ein wenig zum Weinen bringt.
Es war schön hier und ab morgen geht es anderswo anderswo weiter. Der Kleister ist noch nicht ganz trocken, die Möbel sind noch nicht alle drin, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den nächsten Tage über die Bühne bekomme.
Ade.
Ich lasse nicht gern los, halte oftmals viel zu lange fest. An dem was mir am Herzen liegt, was mir lieb geworden ist, für was ich vielleicht sogar Pläne gefasst habe. Ich lasse nicht mal dann los wenn ich weiß, dass es besser wäre für was auch immer ich loslassen sollte oder auch für mich.
Kaum notwendig zu erwähnen, dass ich nicht zu denen gehöre, die immer dann gehen, wenn es am Schönsten ist. Ich bleibe sitzen – weit über die Vorstellung hinaus, lasse den Schlussakkord verklingen, treibe durch den Abspann, lasse die Flut von Besuchern an mir vorbeiströmen und verlasse mit den Wenigen die wie ich im Nachhall der Vorstellung sitzen langsam den Raum – nicht ohne dabei noch den ein oder anderen Blick über die Schulter zu werfen. Prüfend ob noch etwas kommt, ob es das wirklich schon war, ob es nicht irgendwie weitergeht. Bereit mich jederzeit wieder hinzusetzen und erneut einzutauchen.
Das ist im Kino oder Konzert ebenso wie im Alltag, im Job, in Beziehungen oder Freundschaften. Ich höre zu, lasse mir erklären, verstehe, rechtfertige, vergesse mich selbst und bleibe. Dumm? Manchmal bestimmt. Schlimm jedoch nur dann wenn man sich dessen nicht bewusst ist/bewusst wird. Schön? Ja, auch, denn nicht selten wird man noch mit einem Best-of der schönsten Pannen belohnt.
Heute ist der Tag gekommen (den besten habe ich zielsicher schon lange verpasst) hier loszulassen und mich zu verändern. Punktum: Ich gehe, lasse Twoday hinter mir und packe meine Sachen. Ein bisschen fühlt es sich an wie zu Hause ausziehen, alles hinter sich lassen was vertraut und irgendwie lieb geworden ist und sich auf etwas mehr oder minder Unbekanntes zu stürzen. Denn das ist das Ziel, ich gehe nicht um aufzuhören, sondern um weiterzumachen.
Worte zu finden und in Sätze zusammenzufassen fällt mir in letzter Zeit so unsäglich schwer, wie es mir während meiner Diplomarbeit, als ich hier mehr denn je zuvor geschrieben habe, leicht gefallen ist. Gründe bieten sich einige an. Die Anonymität ist futsch, viele kennen mittlerweile das Gesicht hinter Frau E. und was ich anfangs kaum als Manko empfunden habe, stellt sich mitunter durchaus als Hürde dar. Es verlieren sich Freiheiten deren Wert einem vorher kaum je bewusst war. Sich selbst Ausdruck verleihen ohne dabei ein Blatt vor den Mund nehmen zu müssen, ist weitaus einfacher wenn man dabei unsichtbar bleibt. Doch auch wenn es mich dann und wann hemmt, es verliert sich, man wächst darüber hinaus, stolpert vielleicht mal, klopft die Stäubchen runter und kann weiter machen.
Schwieriger dagegen ist es mit der Zeit. Seit mittlerweile rund 9 Monaten bin ich „ausstudiert“ und festangestellt. Eingegliedert in das Heer jener, die sich angeblich bemühen die Wirtschaft wieder anzukurbeln (oder sie davon abhalten, je nachdem wo man grade nachliest). Leider bleibt dabei kaum mehr Zeit triviale Alltagsbegebenheiten auseinanderzuklamüsern, geschweige denn darüber hinaus zu klettern. Seit Monaten blogge ich nur noch im Kopf. Produziere irgendwo zwischen Hirn und Fingerkuppe Stau und bringe, wenn ein paar Minuten Zeit bleiben, kaum zwei Sätze hintereinander, die ich bereit wäre so stehen zu lassen. Hier hilft wohl nur durchhalten. Bei verschiedenen Versuchen hier einfach ein „Tschüss war schön macht’s gut“ reinzustellen ist mir aufgegangen, dass es mir aktuell zwar ziemlich schwer fällt, ich es aber keinesfalls aufhören möchte, ich im Gegenteil durchaus noch genug im Kopf habe, was ich hier, oder woanders gern loswerden möchte.
Was mich dann zum Nächsten und Eigentlichen bringt, zu viel gestern. Soviel, dass für die Gegenwart zu wenig Raum bleibt, von der Zukunft kaum zu schweigen. Frau Eriador hat sich verändert, ihre Wiese ist die gleiche geblieben, die Vergangenheit bleibt Gegenwart.
Ergo mache ich jetzt den gleichen Schritt wie vor 11 Jahren – ich ziehe zu Hause aus – und wie vor 1 Jahr – Frau E. bekommt ihre erste ganz eigene Wohnung. Einiges werde ich mitnehmen. Anderes bleibt. Setzt Staub an und bildet ab heute meinen virtuellen Schuhkarton – den Karton, der alle Jahre wieder unter dem Bett hervorgezogen wird, in dem man rumstöbern kann und dessen Inhalt einen zum Schmunzeln, Lachen oder vielleicht sogar ein wenig zum Weinen bringt.
Es war schön hier und ab morgen geht es anderswo anderswo weiter. Der Kleister ist noch nicht ganz trocken, die Möbel sind noch nicht alle drin, aber ich bin zuversichtlich, dass ich das in den nächsten Tage über die Bühne bekomme.
Ade.
Eriador - am Donnerstag, 23. Februar 2006, 00:06 - Rubrik: Ueber dieses Blog
and so am I.
in allen noch so erdenklichen Lebenslagen ist derzeit Bewegung, lange Phasen des Stillstands oder des mangelnden Fortschritts werden unsanft aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen und gnadenlos in Bewegung versetzt. Nicht unwillkommen aber in ihrer Plötzlichkeit mehr als unerwartet, glücklich schätzen kann ich mich dabei wohl, dass die Richtung die richtige ist. Hier und da erwünscht und lanciert, hier und da völlig ungeplant und auch ungewünscht und doch mehr als willkommen, weil im Ergebnis gut.
Blog und Schreiber geraten jetzt hier zwangsläufig an den Punkt an dem sich etwas ändern muss, sich etwas ändern wird, zwangsläufig, ohne Veränderung geht es hier nicht weiter, ich kann in meinem Leben nicht mit 7 Meilenstiefeln voran springen und dabei in meinem Blog auf der Stelle treten. Frau Eriador muss sich verändern, weiterentwickeln und sich damit den veränderten Lebensbedingungen der Person hinter der Figur anpassen.
Eine Zeitlang hat es sich so angefühlt als kämen wir hier an den Punkt an den man in jeder Beziehung irgendwann kommt, an den Moment in dem die Entscheidung fällt ob es Liebe ist oder Verliebtheit, ob es weitergeht oder endet. Doch diese Entscheidung stellt sich nicht im eigentlichen Sinne, denn Frau Eriador bin ich, manchmal durchaus zeitversetzt, weil nicht alles immer dann stattfindet, wenn ich die Zeit finde mich damit auseinanderzusetzen oder mich darüber auszulassen, in mancherlei Hinsicht bin ich hier mittlerweile auch ein wenig zensiert, da es nicht mehr so anonym ist, wie es das einmal war, und doch bin ich Frau Eriador, die Figur ist die Person, und füreinander haben sie sich als nützlich erwiesen. Hinzu kommt, dass hat die Figur der Person einen Raum geschaffen, der vorher zwar da war, den sie aber nicht zu betreten gewagt hätte, Neuland. Mittlerweile altvertraut und doch immer wieder ein Herausforderung.
Die Frage nach der Trennung stellt sich also nicht wirklich, nicht ernsthaft. Doch wie ist es um den Modus bestellt, um den eigenen Anspruch an Figur und Feld. Derzeit scheint es unmöglich mit der gleichen Kontinuität und Intensität am Ball zu bleiben, wie es bis vor kurzem noch die Regel war, doch das macht es auch wieder intimer, je mehr Ruhe hier von Seiten Frau E.s einkehrt, desto mehr nimmt auch der Publikumsverkehr ab und das macht es schließlich möglich genau das zu tun, wovon wir alle immer reden, ich schreibe mehr und mehr ausschließlich für mich und vielleicht ist das schon die erste Veränderung, denn so sehr man es versucht, ist man sich des Publikums bewusst, verändert das den Output zumindest in mancher Hinsicht.
Wo will ich jetzt im Moment eigentlich hin, hier? Wo passt sie hin die gedankliche Spielwiese, wo findet sie den Raum, der ihr zusteht? Wie finde ich die Ruhe sie nicht zu einem virtuellen Post-It Stapel werden zu lassen? Wie werde ich Frau E. auch weiterhin gerecht und verliere sie nicht aus den Augen unter den Fingern weg einfach nur weil Zeit und Ruhe fehlen? Bleibt eigentlich nur eine Lösung Abschied von der Regelmäßigkeit hin zu mehr Überlegtheit, anders wird es nicht gehen, denn anders kann letztlich nur die Qualität leiden, nicht zuletzt weil anders im Sinne von „wie bisher“ zwangsläufig bedeuten würde, dass ich mich wieder wegbewege vom Bloggen für mich hin zum Bloggen for who ever takes a look. Sieht so aus als hätte ich eine Marschrichtung gefunden, und doch fällt es mir schwer das jetzt zu posten, denn wie immer in letzter Zeit ist in meinem Kopf soviel los, dass ich meine Gedanken nicht geordnet bekomme, sie eine Spielwiese im eigentlichen Sinne gefunden habe, eine auf der es so chaotisch zugeht, dass ich alle naselang meinen Faden verliere, was ich auch hier wieder getan habe, aber wie dem auch sei, auch das ist ein Abdruck davon, wie ich derzeit bin und wo ich stehe, deshalb gehen wie, Frau E. und ich, jetzt ins Internet und posten diesen Text, melden uns zurück unter veränderten Voraussetzungen aber zurück:)
in allen noch so erdenklichen Lebenslagen ist derzeit Bewegung, lange Phasen des Stillstands oder des mangelnden Fortschritts werden unsanft aus ihrem Dornröschenschlaf gerissen und gnadenlos in Bewegung versetzt. Nicht unwillkommen aber in ihrer Plötzlichkeit mehr als unerwartet, glücklich schätzen kann ich mich dabei wohl, dass die Richtung die richtige ist. Hier und da erwünscht und lanciert, hier und da völlig ungeplant und auch ungewünscht und doch mehr als willkommen, weil im Ergebnis gut.
Blog und Schreiber geraten jetzt hier zwangsläufig an den Punkt an dem sich etwas ändern muss, sich etwas ändern wird, zwangsläufig, ohne Veränderung geht es hier nicht weiter, ich kann in meinem Leben nicht mit 7 Meilenstiefeln voran springen und dabei in meinem Blog auf der Stelle treten. Frau Eriador muss sich verändern, weiterentwickeln und sich damit den veränderten Lebensbedingungen der Person hinter der Figur anpassen.
Eine Zeitlang hat es sich so angefühlt als kämen wir hier an den Punkt an den man in jeder Beziehung irgendwann kommt, an den Moment in dem die Entscheidung fällt ob es Liebe ist oder Verliebtheit, ob es weitergeht oder endet. Doch diese Entscheidung stellt sich nicht im eigentlichen Sinne, denn Frau Eriador bin ich, manchmal durchaus zeitversetzt, weil nicht alles immer dann stattfindet, wenn ich die Zeit finde mich damit auseinanderzusetzen oder mich darüber auszulassen, in mancherlei Hinsicht bin ich hier mittlerweile auch ein wenig zensiert, da es nicht mehr so anonym ist, wie es das einmal war, und doch bin ich Frau Eriador, die Figur ist die Person, und füreinander haben sie sich als nützlich erwiesen. Hinzu kommt, dass hat die Figur der Person einen Raum geschaffen, der vorher zwar da war, den sie aber nicht zu betreten gewagt hätte, Neuland. Mittlerweile altvertraut und doch immer wieder ein Herausforderung.
Die Frage nach der Trennung stellt sich also nicht wirklich, nicht ernsthaft. Doch wie ist es um den Modus bestellt, um den eigenen Anspruch an Figur und Feld. Derzeit scheint es unmöglich mit der gleichen Kontinuität und Intensität am Ball zu bleiben, wie es bis vor kurzem noch die Regel war, doch das macht es auch wieder intimer, je mehr Ruhe hier von Seiten Frau E.s einkehrt, desto mehr nimmt auch der Publikumsverkehr ab und das macht es schließlich möglich genau das zu tun, wovon wir alle immer reden, ich schreibe mehr und mehr ausschließlich für mich und vielleicht ist das schon die erste Veränderung, denn so sehr man es versucht, ist man sich des Publikums bewusst, verändert das den Output zumindest in mancher Hinsicht.
Wo will ich jetzt im Moment eigentlich hin, hier? Wo passt sie hin die gedankliche Spielwiese, wo findet sie den Raum, der ihr zusteht? Wie finde ich die Ruhe sie nicht zu einem virtuellen Post-It Stapel werden zu lassen? Wie werde ich Frau E. auch weiterhin gerecht und verliere sie nicht aus den Augen unter den Fingern weg einfach nur weil Zeit und Ruhe fehlen? Bleibt eigentlich nur eine Lösung Abschied von der Regelmäßigkeit hin zu mehr Überlegtheit, anders wird es nicht gehen, denn anders kann letztlich nur die Qualität leiden, nicht zuletzt weil anders im Sinne von „wie bisher“ zwangsläufig bedeuten würde, dass ich mich wieder wegbewege vom Bloggen für mich hin zum Bloggen for who ever takes a look. Sieht so aus als hätte ich eine Marschrichtung gefunden, und doch fällt es mir schwer das jetzt zu posten, denn wie immer in letzter Zeit ist in meinem Kopf soviel los, dass ich meine Gedanken nicht geordnet bekomme, sie eine Spielwiese im eigentlichen Sinne gefunden habe, eine auf der es so chaotisch zugeht, dass ich alle naselang meinen Faden verliere, was ich auch hier wieder getan habe, aber wie dem auch sei, auch das ist ein Abdruck davon, wie ich derzeit bin und wo ich stehe, deshalb gehen wie, Frau E. und ich, jetzt ins Internet und posten diesen Text, melden uns zurück unter veränderten Voraussetzungen aber zurück:)
Eriador - am Mittwoch, 15. Juni 2005, 20:19 - Rubrik: Ueber dieses Blog
Das hier, das ist nicht zwingend qualifiziert,
das hier, bin einfach nur ich.
das hier, bin einfach nur ich.
Eriador - am Dienstag, 28. Dezember 2004, 21:06 - Rubrik: Ueber dieses Blog
nochmals einen Verweis hierauf
Wer sich hier nicht wohlfühlt oder von den Texten gestört, bitte, dass kann immer mal vorkommen, überall wo Menschen ihre Meinung kundtun, deshalb muss ich mich nicht persönlich beleidigen lassen, wem es hier nicht gefällt und wer mit meiner Meinung oder dem was ich schreibe nicht konform geht, der ist nach wie vor nicht gezwungen sich hier aufzuhalten, ich hole hier niemanden mit Gewalt her und zwinge erst recht niemanden zu bleiben.
Kommt aber wer und bewirft mich mit Dreck sollte er sich vielleicht nicht wundern wenn ich nicht ganz biblisch die andere Wange hinhalte, ich lass mir hier nicht den Mund verbieten und ich lass mich auch nicht aus meinen virtuellen 4 Wänden vertreiben, dazu gehört auch, dass ich leicht allergisch reagiere, wenn jemand meint einen ironischen Beitrag von mir mit
"vorsichtiger...
... im Urteil werden, viiiel vorsichtiger"
kommentiert. Denn ich wiederhole, das hier, ist mein BLOG, ich freu mich über Kommentare, über manche mehr, über andere manchmal weniger, das bleibt nicht aus, aber ich lasse mir hier nicht den Mund verbieten.
Wer sich hier nicht wohlfühlt oder von den Texten gestört, bitte, dass kann immer mal vorkommen, überall wo Menschen ihre Meinung kundtun, deshalb muss ich mich nicht persönlich beleidigen lassen, wem es hier nicht gefällt und wer mit meiner Meinung oder dem was ich schreibe nicht konform geht, der ist nach wie vor nicht gezwungen sich hier aufzuhalten, ich hole hier niemanden mit Gewalt her und zwinge erst recht niemanden zu bleiben.
Kommt aber wer und bewirft mich mit Dreck sollte er sich vielleicht nicht wundern wenn ich nicht ganz biblisch die andere Wange hinhalte, ich lass mir hier nicht den Mund verbieten und ich lass mich auch nicht aus meinen virtuellen 4 Wänden vertreiben, dazu gehört auch, dass ich leicht allergisch reagiere, wenn jemand meint einen ironischen Beitrag von mir mit
"vorsichtiger...
... im Urteil werden, viiiel vorsichtiger"
kommentiert. Denn ich wiederhole, das hier, ist mein BLOG, ich freu mich über Kommentare, über manche mehr, über andere manchmal weniger, das bleibt nicht aus, aber ich lasse mir hier nicht den Mund verbieten.
Eriador - am Dienstag, 19. Oktober 2004, 16:45 - Rubrik: Ueber dieses Blog
Ich bin nie eine gute Tagebuchschreiberin gewesen, zu inkonsequent, zu unregelmäßig und viel zu monothematisch, wahrscheinlich auch viel zu negativ. Bloggen hat mir ein Türchen geöffnet, mich gezwungen mich ein wenig mehr zusammenzureißen, konsequenter hinter einer Sache zu bleiben, die ich eigentlich immer sehr gern gemacht hab, für die ich aber oft zu faul war. Publikum ist da ein guter Antrieb, nicht weil ich Geil auf Kommentare etc. bin, sondern einfach weil es mir Spaß macht, weil es eine schöne Form des Austauschs ist.
Hinzu kommt, dass ich zwangsläufig dabei auch an andere Dinge gehen muss, nicht immer nur das gleichen Seelenallerlei wiederkäue kann, wie ich das gerne im Tagebuch gemacht habe, was einfach auch bedeutet, dass man sich weiter bewegt, Schritt für Schritt einen weiter nach vorn. Auch hier kommen wieder die Mitleser ins Spiel, so sehr ich in erster Linie für mich selbst schreibe, um zu schauen ob ich es hinkriege, so sehr freue ich mich auch, wenn es jemand anderem gefällt oder aber auch nicht, Denkanstöße eben. Leider gibt es hier nur schwarz und weiß, man bekommt positives Feedback und dann und wann auch mal richtig einen vor den Latz, an konstruktiver Kritik mangelt es leider. Das widerum kann ich auch kaum jemandem Vorwerfen, denn wenn es nicht gefällt liest man häufig ohnehin nicht weiter und darüber hinaus, wer will sich anmaßen zu beurteilen was gut und was schlecht ist? Trotzdem wäre es manchmal schön solches Feedback zu bekommen, um einen Anreiz zu bekommen es besser zu machen, für mich, weil es doch schön wäre eines Tages durch die Seiten zu flippen und zu sehen, dass man es geschafft hat einen Abdruck von sich selbst, oder aber von der Figur die man sich vorgenommen hat zu sein, darzustellen. Das war das was ich mir hier für mich vorgenommen hatte.
Das kann natürlich schmerzhaft werden, denn einige von uns, die hier keine fiktiven Figuren beschreiben, sondern sich selbst, die legen hier auch Dinge offen, die sie so in ihrem Alltag nicht offenbaren würde, schlichtweg, weil das „Netz“ - vor allem in Form einer virtuellen Gemeinschaft - sich hervorragend eignet um sich mit allen Facetten auszuprobieren. Zu schauen wie man angenommen wird, von Menschen die einen gar nicht, oder so nicht kennen.
Bloggen sollte mir einfach nur die Möglichkeit geben, die Welt so wie ich sie sehe und beobachte für mich und für niemanden sonst, festzuhalten, zu beschreiben, mich an ihr zu freuen, über sie zu ärgern, sie mit anderen teilen, bunte Meinungen dazu zusammeln.
Um tiefer zu gehen habe ich nach wie vor mein kleines Schwarzes, das neuerdings auch endlich wieder zu Einsatz kommt, nicht besonders regelmäßig aber es kommt, und das ist für mich ein kleiner Erfolg. Sicherlich könnte ich das auch virtuell tun, aber leichter ist es dort einfach alles rausfließen zu lassen, und hier dann nur abzuladen was ich auch bereit bin preiszugeben.
Öffentliche Texte haben immer ein interaktives Moment, Bedeutung ist nicht unverrückbar, sie entsteht zwischen Autor und Leser, da schließlich jeder handelt, versteht und kommuniziert unter dem Einfluss der Sozialisation die er erfahren hat. Dabei kommen die unterschiedlichsten Dinge raus, und manchmal ist es müßig sich wieder und wieder zu erklären, wenn der Kern der Sache die man einfach nur loswerden wollte um wieder ein wenig Raum für neue Gedanken zu schaffen, schon lange verfehlt ist, manchmal kommen dabei interessante neue Sichtweisen raus. Hier, online, muss ich vielleicht einfach lernen in Fällen, in denen ich mit meinen Gedanken in erster Linie allein sein möchte, einfach mal die Kommentarfunktion auszuschalten, was scheinbar verpönt ist. Aber warum?
Denn mein Blog ist doch in erster Linie ein Abdruck meiner Selbst, sicherlich angeregt von anderen, im Ergebnis aber schlichtweg ein Teil von mir und genauso wie man manchmal einfach nicht mit jemandem reden möchte sondern einfach nur vor sich hinbrabbeln möchte, möchte man dann vielleicht man mal nicht lesen sondern nur schreiben.
Das hier ist mein Blog, mein virtuelles zu Hause, Tagebuch, Logbuch... nicht alles was hier steht, muss allen gefallen, kann und soll es auch nicht, aber auch nicht alles was hier steht, ist dazu gedacht irgendwen zu verletzten oder anzugreifen, was aber durchaus passieren kann, vieles was hier steht, ist nicht selten einfach nur das was oben drüber steht, manchmal Gedankendurchfall manchmal Gedankenspielwiese, einfach weil drin ist, was draufsteht, Eriador, nicht mehr, nicht weniger, ich bin eine Person, ich hab Facetten, Ecken und Kanten, da kann man sich dran reiben, oder man lässt es bleiben. Charakter, find ich ist ein schönes altmodisches Wort dafür.
Ich hätte mich fast einschüchtern lassen, aber da muss ich Frau Neuro rechtgeben, dass wäre dumm, wer meine Nase nicht mag, der mag sie eben nicht. Punktum.
Hinzu kommt, dass ich zwangsläufig dabei auch an andere Dinge gehen muss, nicht immer nur das gleichen Seelenallerlei wiederkäue kann, wie ich das gerne im Tagebuch gemacht habe, was einfach auch bedeutet, dass man sich weiter bewegt, Schritt für Schritt einen weiter nach vorn. Auch hier kommen wieder die Mitleser ins Spiel, so sehr ich in erster Linie für mich selbst schreibe, um zu schauen ob ich es hinkriege, so sehr freue ich mich auch, wenn es jemand anderem gefällt oder aber auch nicht, Denkanstöße eben. Leider gibt es hier nur schwarz und weiß, man bekommt positives Feedback und dann und wann auch mal richtig einen vor den Latz, an konstruktiver Kritik mangelt es leider. Das widerum kann ich auch kaum jemandem Vorwerfen, denn wenn es nicht gefällt liest man häufig ohnehin nicht weiter und darüber hinaus, wer will sich anmaßen zu beurteilen was gut und was schlecht ist? Trotzdem wäre es manchmal schön solches Feedback zu bekommen, um einen Anreiz zu bekommen es besser zu machen, für mich, weil es doch schön wäre eines Tages durch die Seiten zu flippen und zu sehen, dass man es geschafft hat einen Abdruck von sich selbst, oder aber von der Figur die man sich vorgenommen hat zu sein, darzustellen. Das war das was ich mir hier für mich vorgenommen hatte.
Das kann natürlich schmerzhaft werden, denn einige von uns, die hier keine fiktiven Figuren beschreiben, sondern sich selbst, die legen hier auch Dinge offen, die sie so in ihrem Alltag nicht offenbaren würde, schlichtweg, weil das „Netz“ - vor allem in Form einer virtuellen Gemeinschaft - sich hervorragend eignet um sich mit allen Facetten auszuprobieren. Zu schauen wie man angenommen wird, von Menschen die einen gar nicht, oder so nicht kennen.
Bloggen sollte mir einfach nur die Möglichkeit geben, die Welt so wie ich sie sehe und beobachte für mich und für niemanden sonst, festzuhalten, zu beschreiben, mich an ihr zu freuen, über sie zu ärgern, sie mit anderen teilen, bunte Meinungen dazu zusammeln.
Um tiefer zu gehen habe ich nach wie vor mein kleines Schwarzes, das neuerdings auch endlich wieder zu Einsatz kommt, nicht besonders regelmäßig aber es kommt, und das ist für mich ein kleiner Erfolg. Sicherlich könnte ich das auch virtuell tun, aber leichter ist es dort einfach alles rausfließen zu lassen, und hier dann nur abzuladen was ich auch bereit bin preiszugeben.
Öffentliche Texte haben immer ein interaktives Moment, Bedeutung ist nicht unverrückbar, sie entsteht zwischen Autor und Leser, da schließlich jeder handelt, versteht und kommuniziert unter dem Einfluss der Sozialisation die er erfahren hat. Dabei kommen die unterschiedlichsten Dinge raus, und manchmal ist es müßig sich wieder und wieder zu erklären, wenn der Kern der Sache die man einfach nur loswerden wollte um wieder ein wenig Raum für neue Gedanken zu schaffen, schon lange verfehlt ist, manchmal kommen dabei interessante neue Sichtweisen raus. Hier, online, muss ich vielleicht einfach lernen in Fällen, in denen ich mit meinen Gedanken in erster Linie allein sein möchte, einfach mal die Kommentarfunktion auszuschalten, was scheinbar verpönt ist. Aber warum?
Denn mein Blog ist doch in erster Linie ein Abdruck meiner Selbst, sicherlich angeregt von anderen, im Ergebnis aber schlichtweg ein Teil von mir und genauso wie man manchmal einfach nicht mit jemandem reden möchte sondern einfach nur vor sich hinbrabbeln möchte, möchte man dann vielleicht man mal nicht lesen sondern nur schreiben.
Das hier ist mein Blog, mein virtuelles zu Hause, Tagebuch, Logbuch... nicht alles was hier steht, muss allen gefallen, kann und soll es auch nicht, aber auch nicht alles was hier steht, ist dazu gedacht irgendwen zu verletzten oder anzugreifen, was aber durchaus passieren kann, vieles was hier steht, ist nicht selten einfach nur das was oben drüber steht, manchmal Gedankendurchfall manchmal Gedankenspielwiese, einfach weil drin ist, was draufsteht, Eriador, nicht mehr, nicht weniger, ich bin eine Person, ich hab Facetten, Ecken und Kanten, da kann man sich dran reiben, oder man lässt es bleiben. Charakter, find ich ist ein schönes altmodisches Wort dafür.
Ich hätte mich fast einschüchtern lassen, aber da muss ich Frau Neuro rechtgeben, dass wäre dumm, wer meine Nase nicht mag, der mag sie eben nicht. Punktum.
Eriador - am Mittwoch, 29. September 2004, 14:18 - Rubrik: Ueber dieses Blog