Ich hatte nie einen besonders ausgeprägten Kinderwunsch, was weniger damit zu tun hat, dass ich Kinder nicht leiden kann, noch habe ich etwas gegen Eltern oder jene die es gerne werden wollen.
Ich finde einfach, dass das eine Entscheidung ist, die jeder für sich treffen muss, Kinder kriegen und vor allem Kinder haben ist alles andere als ein Kinderspiel. Schließlich übernimmt man die Verantwortung für ein Leben, in vollem Umfang, man erklärt sich bereit, jemandem den Weg zu zeigen, Vorbild zu sein. Wäre es nicht schön, wenn man es schaffen würde seinem Kind Flügel zu verleihen, ihm den Mut geben alles auszuprobieren, was es gerne erreichen möchte und immer bereit sein es zu fangen wenn mal etwas daneben geht?
Die eine oder andere unter Euch, die schon Mutter ist, wird jetzt sicher schnauben, keine Frage, bin mir durchaus im darüber im Klaren, dass das nicht alles so reibungslos funktioniert, schließlich muss man dabei ja auch das eigene Leben noch auf die Reihe kriegen. Mir ist nur allzu schmerzlich bewusst, wie weh es tut, wenn die eigene Mutter nicht, oder noch nicht bereit ist, einem ins Leben zu helfen, Mut zu machen, da zu sein, was schlicht dazu führt, das ich einfach Angst davor hab Kinder zu bekommen, so lange ich nicht das Gefühl hab, dass ich mein eigenes Leben auf die Reihe bekomme. Ich glaube nicht, dass das ein grundlegend falscher Gedanke ist, ich möchte einfach ungern die Fehler meiner Mutter wiederholen, zumal ich auch sehe, dass sie heute noch darunter leidet.
Ich freu mich für jeden, der sich entscheidet Kinder zu bekommen, ich freu mich über glückliche Eltern, aber mir dreht sich auch der Magen um, wenn ich manchmal sehe wer mit dickem Bauch beim Frauenarzt sitzt, Kinder, die selber welche bekommen, und die wenigsten von Ihnen haben Ihre Mütter oder Freunde zur Unterstützung dabei.
Heute morgen musste ich mir im Gespräch dann die Frage stellen lassen, warum ich überhaupt eine Beziehung führe, wenn ich keine Kinder will? Ob ich die Beziehung etwa nur zum Selbstzweck führe? Das könne es doch wohl nicht sein. (Shhhhh war nicht der Interviewer)
Jetzt frage ich mich allen ernstes ob es denn so furchtbar ist, jemandem zu sagen, „Hey Du bist ein ganz besonderer Mensch für mich und ich möchte gerne mehr Zeit mit Dir verbringen, ich möchte mit Dir reden, wissen wovon Du träumst, dir erzählen wovon ich träume, mein Leben mit Dir teilen, ich kann Dir nicht sagen für wie lange, ob es für immer ist oder nur für die nächsten paar Wochen, Monate oder Jahre, aber Du bist der Mensch neben dem ein einschlafen und wieder aufwachen möchte und dem ich gerne beim Essen in die Augen schauen möchte, dessen Hand ich gerne im Kino halten möchte...“ ohne dass ich dabei mit Sicherheit sagen kann ob ich in ein, zwei, fünf Jahren oder nie auch Kinder mit ihm haben möchte.
Ist es nicht viel bitterer hinzugehen und zu sagen „Ich führe nur deshalb eine Beziehung, weil ich Kinder will!“? Muss man denn in der heutigen Zeit tatsächlich noch eine Beziehung führen nur weil man sich Kinder wünscht? Nein, sicher nicht, aber er möchte nicht einfach nur Kinder, sonder dann auch die Familie dazu, kriegt er aber seine Kinder nicht, will er die Beziehung auch nicht.
Sollten Kinder nicht das Sahnehäubchen sein (vorausgesetzt man wünscht sie sich)? Ist der Wunsch irgendwann mal Kinder zu haben nicht zu wenig als Basis für eine Beziehung?
Ich glaube an die Liebe und ich glaube, dass sie nicht an Bedingungen geknüpft sein sollte, ich glaube nicht, dass „Wenn Du mir ein Kind schenkst, dann werde ich Dich lieben“ die Basis ist auf der ich jemals ein Beziehung führen möchte.
Was ist wenn die Frau um die es ging morgen eine Eileiterentzündung hat, die sie unfruchtbar macht? Dann bleibt er nur bei ihr, wenn sie sich bereit erklärt Kinder zu adoptieren. Es gibt also tatsächlich noch immer „moderne“ Männer, die sich nicht in Frauen sondern in Mütter verlieben. Ich finde das ist zuwenig, selbst wenn ich ein Kind habe, bin ich doch nicht nur Mutter, sondern auch Frau, oder?
Ich finde einfach, dass das eine Entscheidung ist, die jeder für sich treffen muss, Kinder kriegen und vor allem Kinder haben ist alles andere als ein Kinderspiel. Schließlich übernimmt man die Verantwortung für ein Leben, in vollem Umfang, man erklärt sich bereit, jemandem den Weg zu zeigen, Vorbild zu sein. Wäre es nicht schön, wenn man es schaffen würde seinem Kind Flügel zu verleihen, ihm den Mut geben alles auszuprobieren, was es gerne erreichen möchte und immer bereit sein es zu fangen wenn mal etwas daneben geht?
Die eine oder andere unter Euch, die schon Mutter ist, wird jetzt sicher schnauben, keine Frage, bin mir durchaus im darüber im Klaren, dass das nicht alles so reibungslos funktioniert, schließlich muss man dabei ja auch das eigene Leben noch auf die Reihe kriegen. Mir ist nur allzu schmerzlich bewusst, wie weh es tut, wenn die eigene Mutter nicht, oder noch nicht bereit ist, einem ins Leben zu helfen, Mut zu machen, da zu sein, was schlicht dazu führt, das ich einfach Angst davor hab Kinder zu bekommen, so lange ich nicht das Gefühl hab, dass ich mein eigenes Leben auf die Reihe bekomme. Ich glaube nicht, dass das ein grundlegend falscher Gedanke ist, ich möchte einfach ungern die Fehler meiner Mutter wiederholen, zumal ich auch sehe, dass sie heute noch darunter leidet.
Ich freu mich für jeden, der sich entscheidet Kinder zu bekommen, ich freu mich über glückliche Eltern, aber mir dreht sich auch der Magen um, wenn ich manchmal sehe wer mit dickem Bauch beim Frauenarzt sitzt, Kinder, die selber welche bekommen, und die wenigsten von Ihnen haben Ihre Mütter oder Freunde zur Unterstützung dabei.
Heute morgen musste ich mir im Gespräch dann die Frage stellen lassen, warum ich überhaupt eine Beziehung führe, wenn ich keine Kinder will? Ob ich die Beziehung etwa nur zum Selbstzweck führe? Das könne es doch wohl nicht sein. (Shhhhh war nicht der Interviewer)
Jetzt frage ich mich allen ernstes ob es denn so furchtbar ist, jemandem zu sagen, „Hey Du bist ein ganz besonderer Mensch für mich und ich möchte gerne mehr Zeit mit Dir verbringen, ich möchte mit Dir reden, wissen wovon Du träumst, dir erzählen wovon ich träume, mein Leben mit Dir teilen, ich kann Dir nicht sagen für wie lange, ob es für immer ist oder nur für die nächsten paar Wochen, Monate oder Jahre, aber Du bist der Mensch neben dem ein einschlafen und wieder aufwachen möchte und dem ich gerne beim Essen in die Augen schauen möchte, dessen Hand ich gerne im Kino halten möchte...“ ohne dass ich dabei mit Sicherheit sagen kann ob ich in ein, zwei, fünf Jahren oder nie auch Kinder mit ihm haben möchte.
Ist es nicht viel bitterer hinzugehen und zu sagen „Ich führe nur deshalb eine Beziehung, weil ich Kinder will!“? Muss man denn in der heutigen Zeit tatsächlich noch eine Beziehung führen nur weil man sich Kinder wünscht? Nein, sicher nicht, aber er möchte nicht einfach nur Kinder, sonder dann auch die Familie dazu, kriegt er aber seine Kinder nicht, will er die Beziehung auch nicht.
Sollten Kinder nicht das Sahnehäubchen sein (vorausgesetzt man wünscht sie sich)? Ist der Wunsch irgendwann mal Kinder zu haben nicht zu wenig als Basis für eine Beziehung?
Ich glaube an die Liebe und ich glaube, dass sie nicht an Bedingungen geknüpft sein sollte, ich glaube nicht, dass „Wenn Du mir ein Kind schenkst, dann werde ich Dich lieben“ die Basis ist auf der ich jemals ein Beziehung führen möchte.
Was ist wenn die Frau um die es ging morgen eine Eileiterentzündung hat, die sie unfruchtbar macht? Dann bleibt er nur bei ihr, wenn sie sich bereit erklärt Kinder zu adoptieren. Es gibt also tatsächlich noch immer „moderne“ Männer, die sich nicht in Frauen sondern in Mütter verlieben. Ich finde das ist zuwenig, selbst wenn ich ein Kind habe, bin ich doch nicht nur Mutter, sondern auch Frau, oder?
Eriador - am Samstag, 21. August 2004, 18:28 - Rubrik: Fragwuerdig
zieht grade die Apokalypse auf. Der Himmel ist nachtschwarz und bevor auch nur ein Regentropfen gefallen ist blitzt und donnert es jetzt schon wie verrückt. Schön das ich frei hab und mich richtig tief in meine Decken kuscheln kann :) ui, es geht los!
edit - das übersteigt alles, mit meinen drei Fenstern sitze ich hier förmlich wie in der Autowaschanlage, selbst die Lautstärke ist vergleichbar. Mir scheint, dass ist der rechte Moment die Tüte Käseflips zu öffnen :) Naturschauspiele sind doch was Feines - wenn man es schön trocken hat.
edit - das übersteigt alles, mit meinen drei Fenstern sitze ich hier förmlich wie in der Autowaschanlage, selbst die Lautstärke ist vergleichbar. Mir scheint, dass ist der rechte Moment die Tüte Käseflips zu öffnen :) Naturschauspiele sind doch was Feines - wenn man es schön trocken hat.