Eriador - am Donnerstag, 13. Januar 2005, 18:16 - Rubrik: Fundstuecke
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ist so ziemlich das Grausamste was ich mir vorstellen kann, genaugenommen sollte es eine Foltermethode werden: Dem, dem man staatstragende Geheimnisse entlocken will, stellt man in Zukunft einfach nur noch wahlweise etwas in Aussicht, was die Erfüllung seiner kühnsten Träume noch übertreffen wird udn sagt ihm er bekommt es in drei Tagen, vielleicht aber auch erst in vier Oooooder, man geht hin und droht ihm die gängigen Strafen an, Zehennägel ziehen, Finger zertrümmern, Wasserfolter etc. pp. und sagt ihm dann, dass es in zwei oder drei Tagen damit erst los geht. Zwangsläufig wird der eine vergehen vor Verlangen weil die gefühlte Zeit gar nicht langsamer vergehen könnte, während der andere sich verzeifelt an jede Minute klammert, die aus unerfindlichen Gründen innerhalb von Nanosekunden zwischen seinen Fingern zerplatzt. Blöd ist, wenn man sich plötzlich in einer Situation zwischen beiden Zuständen wieder findet, wenn man also beispielsweise die Abgabe der Diplomarbeit am liebsten auf den Sanktnimmerleinstag verlegen würde, gleichzeitig aber die mit dieser Abgabe verbundene Wiedererlangung der Freiheit herbeisehnt wie nichts Gutes! Meine gefühlte Zeit bewegt sich derzeit wie ein Ferrari unter einem Fahranfänger!