"Vielleicht werden wir gar nicht erwachsen, vielleicht werden wir einfach nur alt." (Rita Mae Brown 'Böse Zungen')

Das würde so einiges erklären.
sharona meinte am 31. Aug, 10:50:
das stimmt wohl. das mit dem erklären. komischerweise hab ich mir heute früh auch gedanken über das erwachsen-werden gemacht. seltsam. 
Eriador antwortete am 31. Aug, 10:56:
ich mußte ziemlich schmunzeln als ich das gelesen habe, da eine sehr liebe Arbeitskollegin, die rund 20 Jahre älter ist als ich, letzte Woche erzählte, dass das einzig seltsame am altern sei, dass man innendrin die gleiche bleibe, sein Leben erinnern könne, und man hin und wieder vergesse, das man nicht mehr 20 sei, was einem dann hin und wieder einen Schreck einjage wenn man in Gedanken versunken in den Spiegel schaut und da der Realität gewahr wird. Und das deckt sich eigentlich sehr mit dem was ich in letzter Zeit öfter mal gedacht habe. Hin und wieder merke ich, dass ich wenn ich extrem viel arbeite oder einfach zu wenig Schlaf kriege, tatsächlich ein wenig damit zu kämpfen hab, verstehe dann meist nur Bahnhof und hab mir dann vor kurzem kopfschüttelnd eingestanden, dass (fast) 30 eben nicht mehr 20 ist. 
sharona antwortete am 31. Aug, 11:48:
*nickt*
wenn ich so darüber nachdenk . . . bin ich jetzt genauso plöd wie ich mit 20 war. aber hey, das macht spass, warum sollte man sich dann also auch ändern?
eigentlich unfassbar, dass ich schon 25 bin *kopfschüttelt* aber das ist eben auch nur eine zahl. 
walküre meinte am 31. Aug, 12:00:
vielleicht möcht ich ja auch gar nicht erwachsen werden - als kind hab ich immer den eindruck gehabt, dass für erwachsene das leben nur aus pflichten besteht und lebensfreude spätestens ab dem erreichen der volljährigkeit deplaziert ist ... 
Eriador antwortete am 31. Aug, 12:16:
na aber ich will oder nicht, ein bißchen was passiert ja doch, und in manchen Dingen bin ich glaube ich schon "erwachsener" geworden, aber vielleicht ist da eigentlich reifer das richtige Wort, bemerkenswert fand ich, dass A. die ja eher im Alter meiner Mutter ist, dass genauso empfindet wie ich, wo ich immer eher den Eindruck hatte, die Generation vor uns wäre da noch einen Tick anders gepolt. 
gamine antwortete am 1. Sep, 10:40:
es gibt ja auch immer wieder solche, die aus der reihe tanzen. zum glück. letztens war ich an nem openair, und sah dort ein päärchen, beide über fünfzig, aber peppige frisuren und in jeans. also in heutiger mode. vielleicht altern normalerweise alle in ihrer mode. also die heutigen grosis waren ja schon mit 20 ziemlich bieder angezogen und erzogen, oder? daher altern wir in jeans, und denken/fühlen uns vielleicht lange im selbern alter, weil wir die selben bleiben. den unterschied merk ich am meisten, wenn ich mit zwanzig jährigen rede. deren träume und ideeologien, zum teil meinen ähnlich, jedoch ich hab ein teil der illusionen verloren und an erfahrung gewonnen. was zum resultat hat, dass ich mich heute noch jung fühle, es aber, in bezug auf 10 jahre jüngere, denke besser zu wissen. was mir zum einen manchmal ein ganz gutes gefühl gibt, zum andern aber auch beunruhigt. wenigstens konnt ich bisher an mich halten und hab noch nie zu einer zwanzigjährigen gesagt: du wirst es schon sehen, wenn du dann mal dreissig bist...... ou weiahhh 
 

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