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PFEFFERKUCHENSTREIFEN
Zutaten:
150 g Sirup oder Honig
50 g Zucker
100 g Butter oder Margarine
3 Eigelb
1 El. Rum
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
300 g Weizenmehl
2 gestr. Tl. Backpulver
200 g Aprikosenkonfitüre
2 Eiweiß
100 g Zucker
125 g abgezogene gem. Mandeln
1/2 Tl. gem. Zimt
1 Eiweiß
Zubereitung:
Sirup, Zucker und Butter langsam erwärmen, zerlassen, in eine Rührschüssel geben und schließlich kalt stellen. Unter die fast erkaltete Masse mit einem Handrührgerät mit Rührbesen auf höchster Stufe Eigelb, Rum, Vanillin-Zucker und das Lebkuchen-Gewürz rühren. Weizenmehl mit Backpulver mischen und mit dem Knethaken zunächst kurz auf nidrigster, dann auf höchster Stufe unter die Masse arbeiten. Anschließend den Teig auf der Arbeitsfläche zu einer glatten Masse verkneten und eine Zeitlang kalt stellen. Danach den Teig auf einem gefetteten Backblech ausrollen. Die Aprikosenkonfitüre durch ein Sieb streichen und auf dem Teig verteilen. 2 Eiweiß mit Zucker, abgezogenen, gemahlenen Mandeln und gemahlenen Zimt bei schwacher Hitze erhitzen, erkalten lassen, 1 Eiweiß steif schlagen, unterziehen und schließlich die Masse auf die Konfitüre streichen. Den Kuchen etwa 20 Minuten bei 170 bis 200 Grad im vorgeheizten Backofen (Gas: Stufe 3 bis 4) backen. Das erkaltete Gebäck in Streifen (5 x 2 cm) schneiden.
Eriador - am Freitag, 17. Dezember 2004, 21:29 - Rubrik: Blogadvent
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In Anbetracht der Tatsache, dass ich eigentlich alle Geschenke habe, bis auf das, welches das Herz meiner Mutter in Wonne versetzen soll, habe ich mich heute dem schlimmsten aller Vorweihnachtsgräuel gestellt: Ich bin zu IKEA gefahren. Da zum perfekten (käuflich zu erstehenden und für mich finanzierbaren) Glück meiner Mutter nur noch ein CD Regal Leksvik in der Ausführung Antikbeize fehlt, und ich ihr so gerne eine Freude machen möchte, habe ich mich also in den Trubel gestürzt. Wider Erwarten war es gar nicht so übel, in den Gängen gab es noch Schlupflöcher, an der Kasse musste ich nicht warten, die Hot Dogs waren NICHT ausverkauft und die Online Warenverfügbarkeitsabfrage hat mich diesmal nicht in die Irre geführt, was zur Folge hatte, dass ich Leksvik (und ein paar andere Kleinigkeiten) nach etwas mehr als einer Stunde und mit immer noch sehr lockerem Nervenkostüm ins Auto packen konnte. So gesehen ein voller Erfolg. So gesehen.
Der wahre Horror begann erst auf der Autobahn. Nachdem ich kurz vor Köln eine gute Stunde und mit anschließend fast leerem Tank, im Stau gestanden habe und ich dann immerhin fast 15 Minuten flott fahren konnte, fand ich mich urplötzlich in einer anderen Welt wieder, so als hätte sich plötzlich ein Riss in der Zeit geöffnet und mich in eine andere Dimension geschleudert. Fuhr ich grade eben noch durch eine schwarzgrau verregnete Asphaltwüste die den Charme eines H.R. Giger Gemäldes hatte, fand ich mich im nächsten auf dem Dezemberblatt des Apothekenkalenders wieder. Urplötzlich war die Luft um mich herum mit Kinderhandtellergroßen Schneeflocken gefüllt und in Lichtgeschwindigkeit verwandelte sich das matschige Grau der Böschung in eine malerische Winterlandschaft, ganz so als habe irgendwer eine gigantische Puderzuckertüte umgeworfen. Dummerweise waren die Auswirkungen auf die Sicht ähnlich gravierend, jagten sich kurz hinter Köln noch BMW, Volvo und Porsche wie junge Kinder beim Fangenspiel, krochen wir nun alle einheitlich und ganz gesittet bei 50 – 70 km/h dahin und als ich dachte es könne nicht mehr schlimmer kommen, schloss der Schnee die Fahrbahndecke und bremste uns noch weiter ab. Sehen konnte ich grade noch so weit, wie ich einen Kirschkern spucken kann und dass ist in der Regel nicht weiter als bis auf die Spitze meiner Schuhe.
Für meinen Heimweg, knappe 100 km fast ausschließlich Autobahn, habe ich jetzt geschlagene 2,5 Stunden gebraucht, mein Auto sieht aus als hätte ich es auf einen Stock gespießt und in ein Wasserloch in der Arktis gesteckt um Stieleis daraus zu machen, und was ist hier in Siegen!? Nichts, ein wenig Schneerregen und sonst nichts, hätte ich es grade nicht gesehen, würde ich nicht glauben das nur ungefähr 50 Höhenmeter weiter oben, Luftline nicht 1 km von hier, grade ein Schneesturm tobt der einem nordamerikanischen Blizzard alle Ehre macht die Autobahn unermüdlich mit mittlerweile faustgroßen Puderzuckerbrocken bombadiert.
Der wahre Horror begann erst auf der Autobahn. Nachdem ich kurz vor Köln eine gute Stunde und mit anschließend fast leerem Tank, im Stau gestanden habe und ich dann immerhin fast 15 Minuten flott fahren konnte, fand ich mich urplötzlich in einer anderen Welt wieder, so als hätte sich plötzlich ein Riss in der Zeit geöffnet und mich in eine andere Dimension geschleudert. Fuhr ich grade eben noch durch eine schwarzgrau verregnete Asphaltwüste die den Charme eines H.R. Giger Gemäldes hatte, fand ich mich im nächsten auf dem Dezemberblatt des Apothekenkalenders wieder. Urplötzlich war die Luft um mich herum mit Kinderhandtellergroßen Schneeflocken gefüllt und in Lichtgeschwindigkeit verwandelte sich das matschige Grau der Böschung in eine malerische Winterlandschaft, ganz so als habe irgendwer eine gigantische Puderzuckertüte umgeworfen. Dummerweise waren die Auswirkungen auf die Sicht ähnlich gravierend, jagten sich kurz hinter Köln noch BMW, Volvo und Porsche wie junge Kinder beim Fangenspiel, krochen wir nun alle einheitlich und ganz gesittet bei 50 – 70 km/h dahin und als ich dachte es könne nicht mehr schlimmer kommen, schloss der Schnee die Fahrbahndecke und bremste uns noch weiter ab. Sehen konnte ich grade noch so weit, wie ich einen Kirschkern spucken kann und dass ist in der Regel nicht weiter als bis auf die Spitze meiner Schuhe.
Für meinen Heimweg, knappe 100 km fast ausschließlich Autobahn, habe ich jetzt geschlagene 2,5 Stunden gebraucht, mein Auto sieht aus als hätte ich es auf einen Stock gespießt und in ein Wasserloch in der Arktis gesteckt um Stieleis daraus zu machen, und was ist hier in Siegen!? Nichts, ein wenig Schneerregen und sonst nichts, hätte ich es grade nicht gesehen, würde ich nicht glauben das nur ungefähr 50 Höhenmeter weiter oben, Luftline nicht 1 km von hier, grade ein Schneesturm tobt der einem nordamerikanischen Blizzard alle Ehre macht die Autobahn unermüdlich mit mittlerweile faustgroßen Puderzuckerbrocken bombadiert.
Eriador - am Freitag, 17. Dezember 2004, 21:18