Ich habe fast eine Woche gebraucht um meinen Mund aufzumachen und einfach so drauflos zu sabbeln.

Für jemanden wie mich, der seinen Mund eigentlich nie zu macht, war das eine eher seltsame Erfahrung. Am ersten Tag hab ich einfach gar nichts verstanden und aufgrund der nicht vorhandenen Vokabeln in meinem Kopf war, wenn ich mal was gesagt habe, meine Stimme so leise, dass man mich beim besten Willen kaum hören konnte, in Loch Lomond und Inverness waren fast mehr Deutsche als Schotten oder Engländer, sowohl Deutsche als auch die anderen vorwiegend eher in Gruppen auftreten und nicht unbedingt Gesellschaft suchen und erst zurück in Edinburgh, stoße ich ständig auf Menschen wie mich, solche die allein reisen, um jemanden zu besuchen, Schottland oder die Welt zu sehen.
Und plötzlich klappt´s mein Mund öffnet sich wie von allein und ich sabbel drauf los, ohne Punkt und Komma, immer noch mit viel zu wenig Vokabeln und vor allem ohne Grammatik, aber wen kratzt das, mein Gegenüber allem Anschein nach nicht. Denn eine Woche den Mund zu halten, hat dazu geführt, dass die Labertasche in mir sich lieber die Blöße gibt was Falsches zu sagen, als gar nichts zu sagen :)

Ad. Zurück in Deutschland habe ich ein so gut funktionierendes Dictionary in meinem Kopf, dass es mir schwer fällt mich mit Deutschen zu verständigen. Also das Ganze von vor: NotAus!
 

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