An manchen Tagen ist mein Kopf so schwer, das ich körperlich fühlen kann, wie jeder einzelne Gedanke sich mühselig um die Kurven meiner Gehirnwindungen herumdrückt um letztendlich den Punkt in meinem Hirn zu erreichen an dem ich ihn greifen und etwas mit ihm anfangen kann (unnötig zu bemerken, dass auch dieses Greifen nicht sonderlich flink funktioniert). Problematisch dabei ist, dass aufgrund des vermindersten Tempos meiner Gedanken ganz natürlich Staus entstehen, je länger ein solcher Tag also wird, desto mühseliger wird das Denken, desto schwierig wird es nicht daneben zugreifen wenn ein solcher Gedanke es mal ins Ziel schafft, die meisten verknoten sich allerdings schon vorher in endlosen Staus und knubbeln sich zu unüberwindbaren Haufen zusammen, die ein Fortkommen dür die etwas flotteren unter ihnen nahezu unmöglich ist.

Heute ist so ein Tag und jetzt um 18:31 Uhr sind die Knoten in meinem Kopf so dick, dass mir schon fast die Entscheidung zwischen sitzen und liegen zu anstrengend ist.

Ich mag solche Tage nicht!
 

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