1. Morgen, Kinder, wird's was geben,
Morgen werden wir uns freu'n!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
Wird in unsrem Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heissa, dann ist Weinachtstag!
2. Wie wird dann die Stube glänzen
Von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen
Ein geputzter Kuppelsaal!
Wißt ihr noch, wie voriges Jahr
Es am Heiligen Abend war?
3. Wißt ihr noch die Spiele, Bücher
Und das schöne Schaukelpferd,
Schöne Kleider, woll'ne Tücher,
Puppenstube, Puppenherd?
Morgen strahlt der Kerzen Schein,
Morgen werden wir uns freu'n.
4. Wißt ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
Und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
Mit der gelben Violin?
5. Wißt ihr noch den großen Wagen
Und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kinderchen zum Tragen
Und die viele Nascherei?
Meinen fleiß''gen Sägemann
Mit der Kugel unten dran?
6. Welch ein schöner Tag ist morgen!
Neue Freuden hoffen wir.
Unsere guten Eltern sorgen
Lange, lange schon dafür
O gewiß, wer sie nicht ehrt
Ist der ganzen Lust nicht wert!
Text von Martin Friedrich Philipp Bartsch, 1770-1833
vertont von Carl Gottlieb Hering
Morgen werden wir uns freu'n!
Welch ein Jubel, welch ein Leben
Wird in unsrem Hause sein!
Einmal werden wir noch wach,
Heissa, dann ist Weinachtstag!
2. Wie wird dann die Stube glänzen
Von der großen Lichterzahl!
Schöner als bei frohen Tänzen
Ein geputzter Kuppelsaal!
Wißt ihr noch, wie voriges Jahr
Es am Heiligen Abend war?
3. Wißt ihr noch die Spiele, Bücher
Und das schöne Schaukelpferd,
Schöne Kleider, woll'ne Tücher,
Puppenstube, Puppenherd?
Morgen strahlt der Kerzen Schein,
Morgen werden wir uns freu'n.
4. Wißt ihr noch mein Räderpferdchen,
Malchens nette Schäferin,
Jettchens Küche mit dem Herdchen
Und dem blankgeputzten Zinn?
Heinrichs bunten Harlekin
Mit der gelben Violin?
5. Wißt ihr noch den großen Wagen
Und die schöne Jagd von Blei?
Unsre Kinderchen zum Tragen
Und die viele Nascherei?
Meinen fleiß''gen Sägemann
Mit der Kugel unten dran?
6. Welch ein schöner Tag ist morgen!
Neue Freuden hoffen wir.
Unsere guten Eltern sorgen
Lange, lange schon dafür
O gewiß, wer sie nicht ehrt
Ist der ganzen Lust nicht wert!
Text von Martin Friedrich Philipp Bartsch, 1770-1833
vertont von Carl Gottlieb Hering
Eriador - am Donnerstag, 23. Dezember 2004, 11:06 - Rubrik: Blogadvent
shhhh meinte am 23. Dez, 11:12:
Oder Erich Kästner / Johann Köhnig:
I. Morgen, Kinder, wird´s nichts geben,
morgen kriegt ihr nichts geschenkt.
Mutter schenkte euch das Leben,
das genügt, wenn mans bedenkt.
Einmal kommt auch eure Zeit,
morgen ists noch nicht so weit.
II.
Wir soll´n euch den Hals voll schenken,
sagt, was bildet ihr euch ein?
Könnt nicht arbeiten, noch denken,
und wollt doch bescheret sein?
Ich weiß, dass ihr euch trotzdem freut,
morgen ist ein Tag wie heut!
III.
Und eure gemalte Grütze,
liebe Kinder, habt Erbarm´.
hängt blöd rum, ist zu nicht nütze,
das könnt ihr euch wirklich spar´n.
Ohne euren Mal-Trieb,
ham wir euch noch mal so lieb.
Eriador antwortete am 23. Dez, 11:39:
Also ich hab immer ganz großartige Sachen gebastelt, die würden heute für teuer Geld bei ebay weggehen, wenn sie im Laufe der Jahre nicht bedauerlicherweise alle bei Umzügen verloren gegangen wären! Meine Mutter ärgert sich heut noch darüber, dass das passiert ist! Jaha!