Ich habe heute Morgen eine lebendige Zeitschleife gesehen. Wenn man einen Menschen erkennt, bevor man ihn eigentlich wahrgenommen hat, handelt es sich wohl entweder um Seelenverwandtschaft oder um jemanden, der sich nie auch nur um einen Deut verändert, selbst wenn er sich noch so sehr bemüht den Anschein zu erwecken er sei nicht was er ist. In diesem Fall würde ich sagen war die Begegnung definitiv eine von der zweiten Sorte und wurde unterstützt von einem H&M Outfit, dass sich mittlerweile so lange nicht mehr verändert hat, dass ich beginne mir zu wünschen, dass er einen ganzen Schrank voll oder die Fähigkeit seine Sachen zu klonen hat.
Vor mittlerweile etwa 4 Jahren habe ich mal eine Postkarte mit dem Aufdruck „Wer kriecht kann nicht stolpern“ für ihn gekauft, hab mich im letzten Moment besonnen und mir gedacht das sei ein wenig hart und es müsse auch andere Wege geben ihn wieder auf seien Füße zu bekommen. Vieles hat sich seit dem verändert, oft ist dabei der Eindruck entstanden, dass er sich auf seine Art zu seinem Weg verholfen hat, eine einzige Begegnung am Morgen, in einer Situation in der er sich wohl von Gott und der Welt unbe(ob)achtet gefühlt hat und er sich sicher außerhalb seines Panzer bewegt hat, legt die Vermutung nahe, dass er immer noch kriecht, er nicht mal den Weg auf seine Knie gefunden hat und ich frage mich wie wenig Ehrgeiz ein Mensch haben muss um so gar kein Interesse an einem einigermaßen selbstbestimmten und lebenswerten Leben zu haben?
Vor mittlerweile etwa 4 Jahren habe ich mal eine Postkarte mit dem Aufdruck „Wer kriecht kann nicht stolpern“ für ihn gekauft, hab mich im letzten Moment besonnen und mir gedacht das sei ein wenig hart und es müsse auch andere Wege geben ihn wieder auf seien Füße zu bekommen. Vieles hat sich seit dem verändert, oft ist dabei der Eindruck entstanden, dass er sich auf seine Art zu seinem Weg verholfen hat, eine einzige Begegnung am Morgen, in einer Situation in der er sich wohl von Gott und der Welt unbe(ob)achtet gefühlt hat und er sich sicher außerhalb seines Panzer bewegt hat, legt die Vermutung nahe, dass er immer noch kriecht, er nicht mal den Weg auf seine Knie gefunden hat und ich frage mich wie wenig Ehrgeiz ein Mensch haben muss um so gar kein Interesse an einem einigermaßen selbstbestimmten und lebenswerten Leben zu haben?
Eriador - am Donnerstag, 31. März 2005, 13:10 - Rubrik: Alltagskuriositaeten
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Heute morgen wollte ich mich unbedingt noch mal umdrehen, nichts schien verlockender, nie waren meine Decken weicher, nicht der Schlaf verheißungsvoller, nicht mal der Gedanke heute bis 19 Uhr meiner stupiden das Gehirn abtötenden Tätgkeit nachzugehen falls ich dem Verlangen nachgehe konnte mich davon überzeugen mein Bett zu verlassen und ins Büro zu eilen. Wie schlimm konnte es schon werden?!
SCHLIMM! und noch SCHLIMMER!!! Jetzt sitz ich hier, bin so müde wie eh und jeh und 19 Uhr ist fern, sehr sehr fern. Meine Kollegen bereiten sich auf den Feierabend vor und ich... ich öffne eine weitere Email mit Beschimpfungen von Menschen die sich Kunden nennen und den Anstand anscheinen mit dem Schaumlöffel gefressen haben. Und eines kann ich Euch sagen: Morgen drehe ich mich nicht noch mal um und wenn BRAD PITT persönlich neben mir liegen sollte. ICH WERDE STARK SEIN!
SCHLIMM! und noch SCHLIMMER!!! Jetzt sitz ich hier, bin so müde wie eh und jeh und 19 Uhr ist fern, sehr sehr fern. Meine Kollegen bereiten sich auf den Feierabend vor und ich... ich öffne eine weitere Email mit Beschimpfungen von Menschen die sich Kunden nennen und den Anstand anscheinen mit dem Schaumlöffel gefressen haben. Und eines kann ich Euch sagen: Morgen drehe ich mich nicht noch mal um und wenn BRAD PITT persönlich neben mir liegen sollte. ICH WERDE STARK SEIN!
Kann es sein, dass immer die Menschen, die als die „Große Liebe“ bezeichnet werden von ihren Liebenden am stärksten verletzt werden. Kann es sein, dass dieser ‚Status’ in Wirklichkeit zu ihrem Damoklesschwert wird? Das aus dem Wunsch mit der „Großen Liebe“ alt zu werden, naturgemäß ein so überhöhtes Anspruchsdenken gegenüber der eigenen Person entsteht, dass es zwangsläufig irgendwann Verletzungen und Enttäuschungen regnet? Kann es sein, dass nur Menschen, die unverrückbar fest auf ihren Füßen stehen und in ihren Herzen ruhen, die Begegnung und Segnung der „Großen Liebe“ schadlos erleben und aus diesem Erleben in das „Große Glück“ marschieren? Und kann es ebenso sein, dass das bedeutet, dass alle anderen zwangsläufig zum Scheitern verurteilt sind?
Vor nicht ganz 4 Wochen hab ich meine Diplomarbeit abgegeben und an einem einigermaßen ausgeschlafenen Abend kurz danach, habe ich, so wie all die vielen Wochen davor, versucht meine Gedanken in Worte zu fassen, diese aufzuschreiben und zu bloggen. Um es kurz zu machen: Das Martyrium war unglaublich und das Ergebnis gleich Null. Es ging nicht, wollte einfach nicht. Kein Wort wollte die Spitzen meiner Finger erreichen, jede Formulierung holperte so sehr, dass ich mir bildlich vorstellen konnte, wie sie von einer Gehirnwindungswand gegen die nächste stolperte, sich blaue Flecken zuzog und sich schlussendlich kläglich ihre Wunden leckend in ein stilles dunkles Eckchen zurückzog um ja nicht noch mal Gefahr zu laufen von mir auf Papier gebannt zu werden.
Aus einem gescheiterten Versuch wurden viele und mittlerweile platzt der Gedankschnipsel-Ordner, auf Basis meiner Unfähigkeit lose Enden zu verknüpfen, aus allen Nähten. Aus dem anfänglich flüchtigen Gedanken, dass mit Beendigung meiner Diplomarbeit jegliches bisschen Kreativität oder Lust an der verbalen Rumspinnerei endgültig aus meinem Denkapparat gelöscht wurde, schien Gewissheit zu werden, bis ... ja bis zu diesem Wochenende. Im Kreise alter Freunde, die ich teilweise sehr lange nicht mehr gesehen hatte, hörte ich mich plötzlich erzählen, wie ich sonst nur schreibe und musste erkennen, dass mal wieder einzig die Benennung des Problems eines erstehen lassen hat. Ein übermächtiger, wichtigtuerischer Troll, der in meinen Gedanken wildern geht und mich hemmt, sobald ich meine Finger auch nur ansatzweise in Richtung Tastatur oder Bleistift bewege. Doch so wachsam der heimtückische Kerl auch zu sein scheint, er hat doch meinen Spaß an der Freude unterschätzt, so dass er auf anderen Kanälen ausgetrickst wurde und ich nun wieder mit weit größerer Entspannung hier sitzen kann und langsam aber sicher die Worte ihren Weg finden lassen. Natürlich rumort er noch gewaltig, hat seinen Kampf noch nicht aufgegeben, will mich nicht einfach machen lassen, und muss dennoch erkennen, dass er auf dem besten Weg ist von seinem sicher geglaubten Terrain vertrieben zu werden.
Ich glaube der Haken ist einfach, dass ich bis vor 4 Wochen nahezu rund um die Uhr an meinem Rechner gesessen habe, ich meine Gedanken jederzeit niederschreiben konnte und dafür nie mehr machen musste, als das Fenster zu wechseln. Das hat sich nun zwangsläufig geändert, ich bin weniger zu Hause, abends häufig müde und nicht so motiviert noch viel zu schreiben, habe selten direkt einen Block zur Hand um aufzuschreiben, was ich gern sagen würde, was letztlich wohl bedeutet, dass ich einfach nur meine Herangehensweise ändern muss um da weiterzumachen, wo ich vor 4 Wochen aufgehört habe. Und genau das werde ich nun tun, fortan wird man mich nicht mehr ohne Papier und Bleistift sehen! Hah!
Aus einem gescheiterten Versuch wurden viele und mittlerweile platzt der Gedankschnipsel-Ordner, auf Basis meiner Unfähigkeit lose Enden zu verknüpfen, aus allen Nähten. Aus dem anfänglich flüchtigen Gedanken, dass mit Beendigung meiner Diplomarbeit jegliches bisschen Kreativität oder Lust an der verbalen Rumspinnerei endgültig aus meinem Denkapparat gelöscht wurde, schien Gewissheit zu werden, bis ... ja bis zu diesem Wochenende. Im Kreise alter Freunde, die ich teilweise sehr lange nicht mehr gesehen hatte, hörte ich mich plötzlich erzählen, wie ich sonst nur schreibe und musste erkennen, dass mal wieder einzig die Benennung des Problems eines erstehen lassen hat. Ein übermächtiger, wichtigtuerischer Troll, der in meinen Gedanken wildern geht und mich hemmt, sobald ich meine Finger auch nur ansatzweise in Richtung Tastatur oder Bleistift bewege. Doch so wachsam der heimtückische Kerl auch zu sein scheint, er hat doch meinen Spaß an der Freude unterschätzt, so dass er auf anderen Kanälen ausgetrickst wurde und ich nun wieder mit weit größerer Entspannung hier sitzen kann und langsam aber sicher die Worte ihren Weg finden lassen. Natürlich rumort er noch gewaltig, hat seinen Kampf noch nicht aufgegeben, will mich nicht einfach machen lassen, und muss dennoch erkennen, dass er auf dem besten Weg ist von seinem sicher geglaubten Terrain vertrieben zu werden.
Ich glaube der Haken ist einfach, dass ich bis vor 4 Wochen nahezu rund um die Uhr an meinem Rechner gesessen habe, ich meine Gedanken jederzeit niederschreiben konnte und dafür nie mehr machen musste, als das Fenster zu wechseln. Das hat sich nun zwangsläufig geändert, ich bin weniger zu Hause, abends häufig müde und nicht so motiviert noch viel zu schreiben, habe selten direkt einen Block zur Hand um aufzuschreiben, was ich gern sagen würde, was letztlich wohl bedeutet, dass ich einfach nur meine Herangehensweise ändern muss um da weiterzumachen, wo ich vor 4 Wochen aufgehört habe. Und genau das werde ich nun tun, fortan wird man mich nicht mehr ohne Papier und Bleistift sehen! Hah!
Eriador - am Montag, 28. März 2005, 19:23 - Rubrik: Alltagskuriositaeten
...meine sind lang, na zumindest relativ, nicht mehr so lang wie früher, aber länger als ganz früher, und darüber hinaus sind sie zu allem Übel auch noch schwarz, oder vielmehr dunkelbraun. Eigentlich kein Elend nicht zuletzt da ich in Blond auch eher dusselig aussäh, paßt halt einfach nicht zum eher mediteranen Äußeren, hinzu kommt, dass ich nur Körbchen Größe A/B (je nach Tagesform) habe, und wenn schon blond, dann doch bitte keine halben Sachen ;) dann will ich auch doppel D, also zumindest wenn ich dabei dusselig aussehe. Äh ja, genug davon, zurück zu den Haaren, also: Meine sind halblang und dunkel. Was bislang nie ein Problem dargestellt hat, stellt sich in meiner neuen Wohnung als klare Katastrophe heraus. Waren meine letzten Badezimmer immer vielfarbig oder zumindest so groß, dass sich Wollmäuse in den geräumigen Ecken aufhalten konnten, ist mein jetziges nicht nur neu und weiß, sondern auch noch so klein, dass es keine Ecke gibt, die nicht irgendwie in der Mitte des Raumes liegt. Das Dumme daran ist nun, dass ich scheinbar Haare verliere wie ein Sittich in der Mauser Federn läßt. Egal wann ich diesen Raum betrete, egal wie oft ich fege, sauge, wische, swiffer immer, ausnahmslos immer berührt mein Fuß bei Kontakt mit der Oberfläche des Bodens einen Echthaar Flokati genüpft aus meinem Haupthaar. Und ebenso ausnahmslos immer fühle ich mich wie die schlechteste Hausfrau von der ganzen weiten Welt weil ich es nicht schaffe eine nicht mal 3qm große Bodenfläche haarfrei zu halten. Ich glaub ich tu mir was an. Andererseits ist es eigentlich schön festzustellen, dass ich Zeit habe mir über sowas Gedanken zu machen, faktisch heißt das wohl, dass ich zuviel Freizeit habe. Aber was genau mache ich jetzt mit meinem Boden?
Eriador - am Donnerstag, 24. März 2005, 14:02 - Rubrik: Belanglosigkeiten am Rande