Ich weiß nicht ob ihr es schon bemerkt habt, aber da kommt was, ganz unvermeidlich rückt es näher, der Duft von Lebkuchen, Zimt, Anis und Nelken, das sanfte Licht von Kerzen, alles soll uns im Moment darüber hinweg täuschen, dass das Grauen unvermeidlich näher rückt, unerbittlich, unabwendbar, die kalte Jahreszeit naht, unerbittlich, auch wenn es im Moment noch nicht richtig kalt werden will. Von der Vorweihnachtszeit zu sprechen wäre müßig, schließlich wird die immer schon Ende Juli Mitte August von den ersten Packungen Lebkuchen und den ersten popeligen Schokoadventskalendern eingeläutet, das was jetzt kommt, der verfrühte Start in die Adventszeit, ist ganz einfach in den Gesichtern der Menschen zu erkennen, dort wo sich eigentlich ein seeliges Leuchten, Freude, Liebe oder ein leichtes Lächeln zeigen sollte, wird der Zug um den Mund langsam aber sicher verkniffen und hart.
Die frühe Dunkelheit am Abend und die nicht enden wollende Dämmerung am Morgen, drückt die Menschen runter, zieht an mit aller Macht an den Gemütern, und als wäre das nicht genug holen die Ladendekorateure langsam aber sicher zum finalen Todesstoß aus, Einbruch der Dunkelheit um 16:45 Uhr? Perfekt!, scheint man sich da zu denken, und so kam ich gestern nachmittag um eben diese Zeit im stockdunkeln (!!!) nicht umhin die ersten Lichterketten oder Weihnachtssterne in der ein oder anderen Auslage zu bemerken und dabei zu realisieren, dass die veränderten Lichtverhältnisse nicht einzig und allein mit dem Wetter und der Jahreszeit an sich zu tun haben. Da wo die Nerven ohnehin schon blank liegen und jeder in Ruhe versucht sich auf seine Art versucht sich in die dunkle & kalte Jahreszeit einzufinden, da wo die Menschen mit Gewalt auf Weihnachtsgefühle getrimmt werden sollten, bricht jetzt auch noch der Wahnsinn in den Einkaufszentren aus.
Eine kurze, nicht zu umgehende Stipvisite im hiesigen Konsumtempel "city-Galerie", stieß mich mitten hinein in das Grauen der Vor-Vorweihnachtszeit, hektische Menschen, mit grimmigen Gesichtern die schreiende Kinder hinter sich herziehen und dabei alles über den Haufen rennen, was nicht bei Drei auf dem Geländer ist, gestreßte Blicke auf Auslagen die jetzt schon erste kleinen Seitenhiebe auf die perfekte Gabe zum Fest der Liebe auszuteilen suchen. Es wird voller, draußen wird es immer ungemütlicher, ergo gehen immer mehr Menschen dort einkaufen wo vermeintlich alles unter einem Dach zu finden ist und da wo viele Menschen sich auf ein begrenztes Angebot stürzen passiert immer das Gleiche, Hektik und Stress brechen aus, jeder hat Angst er könne das beste Schnäppchen verpassen und viele scheuen sich nicht mal mehr vor dem Einsatz ihre Handtaschen und Regenschirme um sich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Nichts mit dem gemütlichen Einkaufsbummel, kein von Fenster zu Fenster bummeln, Entspannung und Freude beim Einkaufen verboten, das hier ist kein Spiel, dass ist bitterer Ernst. Ich mag Weihnachten und die Vorweihnachtszeit sogar noch viel lieber, wirklich, ich bin sogar ein regelrechter Nerd wenn es darum geht, ganz ehrlich, aber das hier ist selbst mir eine Nummer zuviel, wenn das so weiter geht, bin ich demnächst schon Ende September mit meinem Weihnachtsgefühlsrepertoire durch, hab meine Schoko-Orangen-Kekse im Juni gebacken und fange Mitte Dezember an Eier zu färben, andererseits ist das letztlich eigentlich kein Problem, kaufen kann man sie ohnehin ab Neujahr. Verrückte Welt.
Die frühe Dunkelheit am Abend und die nicht enden wollende Dämmerung am Morgen, drückt die Menschen runter, zieht an mit aller Macht an den Gemütern, und als wäre das nicht genug holen die Ladendekorateure langsam aber sicher zum finalen Todesstoß aus, Einbruch der Dunkelheit um 16:45 Uhr? Perfekt!, scheint man sich da zu denken, und so kam ich gestern nachmittag um eben diese Zeit im stockdunkeln (!!!) nicht umhin die ersten Lichterketten oder Weihnachtssterne in der ein oder anderen Auslage zu bemerken und dabei zu realisieren, dass die veränderten Lichtverhältnisse nicht einzig und allein mit dem Wetter und der Jahreszeit an sich zu tun haben. Da wo die Nerven ohnehin schon blank liegen und jeder in Ruhe versucht sich auf seine Art versucht sich in die dunkle & kalte Jahreszeit einzufinden, da wo die Menschen mit Gewalt auf Weihnachtsgefühle getrimmt werden sollten, bricht jetzt auch noch der Wahnsinn in den Einkaufszentren aus.
Eine kurze, nicht zu umgehende Stipvisite im hiesigen Konsumtempel "city-Galerie", stieß mich mitten hinein in das Grauen der Vor-Vorweihnachtszeit, hektische Menschen, mit grimmigen Gesichtern die schreiende Kinder hinter sich herziehen und dabei alles über den Haufen rennen, was nicht bei Drei auf dem Geländer ist, gestreßte Blicke auf Auslagen die jetzt schon erste kleinen Seitenhiebe auf die perfekte Gabe zum Fest der Liebe auszuteilen suchen. Es wird voller, draußen wird es immer ungemütlicher, ergo gehen immer mehr Menschen dort einkaufen wo vermeintlich alles unter einem Dach zu finden ist und da wo viele Menschen sich auf ein begrenztes Angebot stürzen passiert immer das Gleiche, Hektik und Stress brechen aus, jeder hat Angst er könne das beste Schnäppchen verpassen und viele scheuen sich nicht mal mehr vor dem Einsatz ihre Handtaschen und Regenschirme um sich zu ihrem Recht zu verhelfen.
Nichts mit dem gemütlichen Einkaufsbummel, kein von Fenster zu Fenster bummeln, Entspannung und Freude beim Einkaufen verboten, das hier ist kein Spiel, dass ist bitterer Ernst. Ich mag Weihnachten und die Vorweihnachtszeit sogar noch viel lieber, wirklich, ich bin sogar ein regelrechter Nerd wenn es darum geht, ganz ehrlich, aber das hier ist selbst mir eine Nummer zuviel, wenn das so weiter geht, bin ich demnächst schon Ende September mit meinem Weihnachtsgefühlsrepertoire durch, hab meine Schoko-Orangen-Kekse im Juni gebacken und fange Mitte Dezember an Eier zu färben, andererseits ist das letztlich eigentlich kein Problem, kaufen kann man sie ohnehin ab Neujahr. Verrückte Welt.
Eriador - am Mittwoch, 3. November 2004, 16:22 - Rubrik: Alltagskuriositaeten
beschränkt sich darauf über Blogger zu bloggen.
Alles wie im richtigen Leben hier.
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.
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Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 - 1805)
Eriador - am Mittwoch, 3. November 2004, 11:03 - Rubrik: Aergernisse