Was das Bermuda-Dreieck für Schiffe und Flugzeuge ist, ist der Kühlschrank von Herrn Shhhh für alle Arten von liebevoll ausgesuchten und eingekauften Lebensmitteln. Völlig unvermittelt verschwinden sie, meist schon kurz nachdem man sie hineingestellt hat, manchmal tauchen sie nie wieder auf, hin und wieder findet man sie im halblebendigen Zustand zwischen den ungezählten Grillsaucenflaschen, Joghurtbechern, angebrochenen Sahnetüten oder Gläsern eingemachter Unnennbarkeiten die wahrscheinlich bestenfalls unterm Mikroskop ihre wahre Identität preisgeben würden.
In Augenblicken in denen ich mich den harten Fakten des männlichen Junggesellen Haushalts konfrontiert werde, frage ich mich immer wieder warum Männer ihrer Unabhängigkeit und ihrem Trieb nach Freiheit, Abenteuer und Wildnis immer auf solch abstruse Weise Ausdruck verleihen müssen.
In Augenblicken in denen ich mich den harten Fakten des männlichen Junggesellen Haushalts konfrontiert werde, frage ich mich immer wieder warum Männer ihrer Unabhängigkeit und ihrem Trieb nach Freiheit, Abenteuer und Wildnis immer auf solch abstruse Weise Ausdruck verleihen müssen.
Eriador - am Montag, 15. November 2004, 19:36 - Rubrik: Alltagskuriositaeten
freilich meinte am 15. Nov, 22:02:
hihi
...
oops meinte am 15. Nov, 22:11:
den "jäger" und "sammler" ausleben;-)
Eriador antwortete am 17. Nov, 14:40:
genau das ist die Vermutung die mich auch jedes Mal einholt wenn ich die Kühlschranktür aufmache ;)
shhhh meinte am 16. Nov, 09:40:
Das ist ein ganz dicker Fehler im Text:
Ich bin kein Junggeselle mehr. Haha.Mal ab davon: Muss man auch mal so sehen, daß sich 10 % der zu jagenden Kulturen auch in herumstehenden halbvollen Teetassen von Frau E. sammeln. Ist aber auch wieder mein Versäumnis, weil ich keinen Tee trinke, und somit die Tassen immer geflissentlich ignoriere. Non-Existente Haushaltsmakel.
jazz_und_mehr antwortete am 16. Nov, 09:57:
Außerdem verhält es sich
mit Kühlschränken von Männern wie mit ihren Werkzeugkisten. Man(n) weiß nie, wozu man das Zeug noch gebrauchen kann. Es macht einen Heidenspaß, randalierende Halbstarke des nächtens vom Balkon mit vergammelten Gurken zu bewerfen ...
Eriador antwortete am 17. Nov, 14:44:
Also Herr Shhhh das Du kein Jungeselle bist, das ist mir auch klar, schließlich bin ich daran ja durchaus beteiligt, nichtsdestotrotz führst Du einen Jungesellen Haushalt, unschwer zu erkennen an der spartanischen, jungenzimmergeprägten Einrichtung bei der eher Technik als Gemütlichkeit dominiert, sowie an der Tatsache, dass Deine Küche sich häufig eher als Versuchslabor für die Aidsforschung verwenden läßt, als als Raum für gemütliches Beiseammensein bei leckerem, dekadentem Essen, wobei wir beim nächsten Beweispunkt wären: In deinem Kühlschrank liegt wahrscheintlich immer Martini oder Bier oder beides, wohingegen man eine Tüte Milch und etwas Butter meist vergeblich sucht, Ausnahmen gibts da nur, wenn Du weißt dass ich im Anmarsch bin oder ich selbst einkaufe :) noch Fragen?
shhhh antwortete am 17. Nov, 14:55:
"Versuchslabor für die Aidsforschung"
Ist aber ein bisschen hart, oder? Ich mein, das muß man dann auch mal aufwiegen.
Eriador antwortete am 19. Nov, 00:05:
So hart war das eigentlich gar nicht gemeint, wahrscheinlich beweg ich mich in solchen Fällen zu sehr in WG-Metapher, die Sache mit der AIDS Forschung war immer Ausdruck dafür, dass in der Küche mal wieder soviel Unrat schlummert, dass sich in den untersten Ebenen durchaus schon Kulturen gebildet haben könnten, die sogar wieder für irgendwas nütze sind.
nikko meinte am 16. Nov, 09:53:
nur was lebt ..
.. kann gejagt werden ;) - ansich lebloses muss also (wieder)belebt werden, um es dann zu erlegen. ob nun mit dem wischlappen, lysoform und danchlor oder mit pfeil und bogen is letztendlich egal.
Eriador antwortete am 17. Nov, 14:45:
Mir scheint: Da ist was dran :)
waldar meinte am 19. Nov, 11:26:
weil das so ganz praktisch ist und man andererseits keinerlei Eriador antwortete am 19. Nov, 11:35:
Argh