heute nur Proforma (man möge mir verzeihen)

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kleine Katastrophen, Scheißsituationen, Stolpersteinen und anderem Mist paßt in eine Tageswachphase von bislang etwa 15 Stunden? Und was noch wichtiger ist, wieviel kann noch kommen?

ROTZE!

Einen Großteil des gestrigen Sonntags habe ich damit verbracht Kisten zu packen, irgendwann muss ich ja schließlich anfangen, gut ich hab noch etwa 2,5 Monate Zeit, aber dummerweise fällt der Tag meines zu vollziehenden Umzuges ziemlich genau auf den Tag der Abgabe meiner Diplomarbeit, was folglich bedeutet, dass ich immer dann, wenn ich mal nicht schreiben mag oder kann oder will, mal ein paar wenige Kisten packe. Nachdem ich jetzt seit rund 2 Wochen 11 Bananenkartons im Auto habe und ich mich am Morgen so gar nicht aufraffen konnte, dachte ich mir es wäre ein guter Zeitpunkt damit zu beginnen.

Von den 11 großen Kisten sind nun 5 gepackt und dazu habe ich noch 6 kleinere mit Büchern und CD´s vollgestopft. Zeit ein Fazit zu ziehen.

Mein Zimmer, dass anscheinend überwiegend aus Büchern und Musik besteht, sieht nach dieser unwesentlichen Abmagerungskur bestenfalls so aus, als hätte ich mal gründlich aufgeräumt und dabei vielleicht hier und da mal ein bisschen was weggeworfen, mehr nicht, das war´s, 11 Kisten und man sieht nicht grade mal 2 qm mehr Wand als vorher. Wo genau soll das hinführen, soll ich im Februar einen 7,5 t mieten um den Kram von a nach b zu befördern? Als ich vor 10 Jahren ausgezigen bin haben wir das mit einem R4 einem Golf II und einem alten Passatkombi erledigt und letzterer war auch nur notwendig weil mein Schrank so eine lange Rückwand hat.

Für meinen zweiten Umzug nach Augsburg brauchte ich einen kleinen Transporter, zurück waren es dann schon zwei, dann kamen unzähligen Fahrten mit der Familienkutsche von O´s Eltern und dem Firmengolf, den ich bei der Gelegenheit gleich auch noch ramponiert habe und beim nächsten Mal war´s ein kleiner Pritschenwagen und diverse kleinere Fahrzeuge, hat ewig gedauert, meine Glanzleistung beim letzten Mal war es, den Wassertank des geliehenen Wohnmobils mit Sprit zu betanken, auch das hat die ganze Sache dummerweise wieder um einige Stunden verzögert, meine Sachbearbeiterin bei der Versicherung seufzt schon nur noch wenn ich mich bei ihr melde, diesmal ist es zwar auch wieder nur ein innerstädtischer Umzug, jedoch bin ich diesmal auch die einzige die hier übrig bleibt, das heißt, weniger Autos, weniger Helfer, mehr Zeug und die Anzahl meiner Bücher (die ohnehin immer keiner schleppen will) hat sich zu allem Überfluss seit dem letzten Mal potenziert UND ich tippe wahrscheinlich neben her die letzten Korrekturen und ärgere mich dass ich die Formatierung nicht hinbekomme. Jaja, ich weiß früher fertigwerden, aber da bin ich dann doch mal Realist, daraus wird nichts.

Aber gut bis dahin ist noch lang hin, kommen wir doch mal zum Wesentlichen, nämlich einigen faszinierenden Umständen mit denen ich heute nicht das erste und ganz sicher auch nicht das letzte Mal konfrontiert worden bin:

1. Haargummis
Fakt ist, ich finde nie eins wenn ich es brauche, ich kaufe aber auch alle naselang den 10er Pack bei H & M, über die letzten Monate hinweg hat sich in mir immer mehr der Verdacht erhärtet, dass ich 1. senil werde und die Dinger 2. Nachts schlafwandeln im Klo runterspüle, irgendwo müssen sie ja bleiben und noch dazu würde es erklären warum ich immer so gerädert aufwache, ABER, heute habe ich in jeder Schublade, jedem Fach, jeder kleinen Kiste, Glas, Dose etc. pp. Orte an denen ich nie nachschauen würde, weil es völlig widersinnig wäre da Haargummis zu bunkern ebendiese gleich haufenweise gefunden, ich könnte glatt einen Shop aufmachen, überleg ich mir vielleicht auch noch.

2. Ähnliches durfte ich in den gleichen Schubladen, Fächern, ... in Bezug auf Feuerzeuge und volle Packungen mit Streichhölzern feststellen, ganz im Ernst, wie kommen die da hin?? Aber wehe ich will eine Kerze anmachen, dann ist weit und breit keines zu finden.

3. bin ich eigentlich Millionär, denn auf jedes Feuerzeug und Haargummi kommen mindestens drei bis 5 1 oder 2 Centstücke, von Pfennigen und Groschen mal ganz zu schweigen. Wahrscheinlich bin ich schuld daran, dass der Handel kein Kleingeld mehr hat.

4. ist es bei den Mengen Staub und den Großfamilien an Wollmäusen ein wahres Wunder, dass ich hier noch nicht zum Astmatiker geworden bin oder so was wie eine Staublunge entwickelt hab, vielleicht sollte ich beim Arzt mal nachfragen ob Verstopfung und Durchfall auch durch Staub ausgelöst werden können. Theoretisch dürfte ich hier mehrere Tage erschwerte Sichtverhältnisse haben wenn ich versehentlich einmal ins Bücherregal huste.

5. Bin ich trotz aller guten Vorsätze wieder in alte Unarten verfallen, es in jeder zweiten Ecke ist mir mindestens ein Teil in die Hand gefallen (und ich habe grad erst angefangen) das ich in den letzten 2,5 Jahren nicht einmal vermisst habe, ja geschweige denn gewusst hätte das ich es überhaupt besitzte, dass ich jetzt einfach nicht wegwerfen kann. Warum um alles in der Welt? Genau, man könnte es ja noch brauchen. Dummerweise kann ich nicht mal behaupten, dass ich Kriegskind bin.

Und 6. scheine ich einen Kugelschreiberfetisch zu haben, allein heute habe ich mehr als genug davon gefunden um in den nächsten 10 Jahren täglich ein Buch von Hand zu schreiben, ohne das ich mir auch nur einmal einen neuen Kuli kaufen müsste.

advent13

Um das alles ein wenig abzuschwächen und vielleicht doch noch ein paar der Sachen loszuwerden, die ich nie nie nie benutzen werde, weil ich sie einfach nicht brauche, habe ich mich entschlossen hier und heute die Rubrik Blogbazar zu eröffnen und dort das anzugeben was ich nur behalte, weil man es doch nicht wegwerfen kann (weil zu neu, zu gut, zu fast nie benutzt etc. pp.)

Wer etwas haben möchte schreibt einfach eine eMail und bekommt es gegen Erstattung der Portokosten, wie hoch die vermutlich sein werden, schreibe ich immer dabei.

Heute im Angebot:

1 elektrischer Joghurtbereiter, mit 6 Gläschen, aber ohne Bedienungsanleitung (einfach mal googeln, soweit ich weiß ist das Prinzip bei allen gleich), müsste einwandfrei funktionieren, meine Ma hat vielleicht 3 Mal Joghurtgemacht und ihn dann netterweise mir geschenkt.

Portokosten betragen 4,10 € für Versand als Päckchen.


1 elektrischer Entsafter, etwas größeres Kaliber, weil schon etwas älter, ich glaub mittlerweile sind die kleiner, hervorragend für alle die gerne frischen Apfel/Karotten/Birnen/Was auch immer Saft trinken mögen und denen das Procedere nicht zu aufwendig ist (das saubermachen hinterher ist ein wenig müßig). Ich hab ihn vielleicht 4 Mal benutzt meine Mutter noch seltener.

Portokosten betragen 4,10 € für Versand als Päckchen.



Tonnenweise alte Ausgaben der GEO, sollte tatsächlich wer Interesse haben, schau ich auch gerne nach von wann die alle sind, wenn nicht, ab zum Sperrmüll.

Versandkosten nach Gewicht.



So der Bazar ist geöffnet, demnächst geht’s weiter. Außer den Versandkosten fallen keine weiteren Kosten an! ... und ja ich weiß, warum hier verschenken, wenn ich´s bei Ebay verkaufen kann? Ganz einfach, zu aufwendig und darüber hinaus, schaut Euch mal unter dem Schlagwort Entsafter oder Joghurtbereiter um.

pj pj2

Es ist so eine Sache mit ‚Greatest Hits’ - Alben, naturgemäß finden sich auf ihnen nur in den seltensten Fällen, die wirklich guten Stücke sondern eben nur die Kassenschlager, die die der Band zu ihrem Erfolg und der Tatsache verholfen haben, dass sie zumindest für eine Weile in aller Munde waren. ‚Rearviewmirror’, das erste Greatest Hits oder Best of Album, dass Pearl Jam in ihrem fast 14jährigen Bestehen herausgebracht haben, ist da leider nicht nur keine Ausnahme, sondern führt einem diesen Umstand auch noch besonders schmerzlich vor Augen.

Ein wenig erstaunt war ich, dass so kurz nach dem Erscheinen der ‚Lost Dogs – B-Sides und Rarities’ jetzt noch ein Greatest Hits Album auf den Markt geworfen wird. Scheint konsequent, ist meines Erachtens jedoch eher fragwürdig, bei einer Band, die bis auf wenige Ausnahmen keine großen kommerziellen Erfolge im klassischen Sinne gefeiert hat, und sich statt dessen vielmehr um die konsequente Weiterentwicklung ihrer Musik und ihres Stils bemüht hat und dabei aus Prinzip in der Regel auf die klassischen Marketing Tools wie Musikvideos oder große Interviewserien etc. pp. verzichtet hat. Nahe liegender wäre daher wohl eher eine ‚Best of...’ gewesen.
Entsprechend enttäuschend fällt dann auch das Ergebnis aus, während ‚Lost Dogs’ ein Schätzchen war, dass vor allem die Herzen der Fans um einiges höher schlagen lassen hat, ist ‚Rearviewemirror’ in dieser Hinsicht eher nichts sagend. Erwartungsgemäß kein repräsentativer Abriss der Entwicklung der Band sondern lediglich eine Ansammlung der Hymnen der ersten zwei Alben bereichert um die Schmuse- und Kuschelsongs der nachfolgenden, gespickt mit ein paar Krachern, die meines Wissens zwar nicht die Charts gestürmt haben, aber wohl um des guten Tones und der besseren Mischung Willen dazwischen gepackt wurden. 33 Stücke aus 12 Jahren verteilt auf zwei CD´s die man bös gesagt in kuscheln und abrocken aufteilen kann.
CD 1 bedient mit Alive, Once, Evenflow, einer wirklich schönen (und lang ersehnten) Studioversion von State of Love and Trust, Go, Animal, Rearviewmirror... etc. pp. hervorragend jegliches Gröl- und Abtanzbedürfnis, CD 2 lädt im Anschluss daran eher zum besinnlichen Teil, ein wenig zum chillen zu Black, Immortality, Daughter, Nothing as it seems ... ein. Alle Songs chronologisch geordnet, Album für Album abgehandelt und aneinandergereiht. Vor allem das ist ein Umstand, der all jene verwundern dürfte, die Pearl Jam jemals live gesehen haben. Eine Band, die live solches Geschick beweist alt und neu harmonisch und vor allem sinnstiftend neu zu arrangieren, enttäuscht doch ein wenig, wenn die ‚Greatest Hits’ einfach nur aneinander gereiht werden. Hinzu kommt, das man auf CD 1 auch vergeblich nach Stücken von den letzten beiden Alben sucht, obwohl doch zumindest ‚Breakerfall’ durchaus als kommerzieller Erfolg gewertet werden könnte, vor allem gemessen an manch anderem Stück das den Sprung auf das Album geschafft. Ein wenig verwundert hat mich ebenfalls, dass mit ‚Yellow Ledbetter’ und ‚Last Kiss’ dies Jahr zwei Songs als ‚Greatest Hits’ herausgebracht werden, die letztes Jahr noch als ‚Lost Dogs’ veröffentlicht wurden. Vor den Remixen sollte im Übrigen keine Angst haben, die wurden sehr vorsichtig angegangen und sind kaum als solche zu erkennen.

‚Rearviewmirror’ an sich kommt wie gewohnt nicht im popeligen Jewel Case daher sondern wieder in einem auf den ersten Blick ganz nett anzuschauenden und anzufassenden Digipack, doch auch hier setzt sich die Lieblosigkeit fort, die bereits beim Arrangement der Tracks festzustellen war. Ich komme nicht umhin infrage zu stellen, ob denn tatsächlich die Band für das Zustandekommen der Greatest Hits zuständig ist, oder ob nicht vielmehr Sony Music, aufgrund des ausgelaufenen Vertrages (der mit dem letzten Album ‚Riot Act’ erfüllt war), nochmals versucht Geld zu scheffeln.
Während ‚Lost Dogs’ eine, allem Anschein nach, in liebevoller Kleinarbeit entstandene Ansammlung von Schätzen geworden ist, bei der man nebenbei auch noch etwas über die Entwicklung der Band und die Entstehung jedes einzelnen Songs erfahren kann, sucht man bei ‚Rearviewmirror’ vergeblich nach wie auch immer gearteten Gimmicks mit denen PJ bereits seit der ‚Vitalogy’ 1994 ihre Alben ausstatten und verpacken und damit wieder und wieder allein schon die CD an sich zu einem haptischen wie visuellen Erlebnis gemacht haben. ‚Rearviewmirror’ strotzt grade zu vor einem Mangel an Information, und das obwohl auch hier wieder einige wenige Songs zu finden sind, die vorher so nicht zu bekommen waren.

Fazit
Rearviewmirror ist ohne Frage genau das richtige Pearl Jam Album für all jene die die Band 1994 großartig fanden und schon nach der VS. überhaupt nicht mehr mitbekommen haben, dass sie noch Musik machen. Gut für jene, die sich noch nie ein Album irgendeiner Band gekauft haben, sondern es in der Regel mit ‚Best ofs’ oder ‚Greatest Hits’ bewenden lassen, also solche deren Geschmack nicht weiter reicht als die Media Control Charts. Eventuell auch noch gut für jene, die momentan nicht die Lust haben sich eine neue PJ-Mix Kassette aufzunehmen, weil die alte den Geist aufgegeben hat, aber bei denen vermutet ich, dass sie bitter enttäuscht sein dürften, weil beispielsweise ‚Present Tense’ oder ‚Whipping’ fehlen, genauso wie ‚gods’ dice’ und überhaupt ein Großteil der neueren Stücke. Allgemein mögen die heißerwarteten Studioversionen von ‚State of Love an Trust’ und ‚Breath’ ein Trost sein, sowie die wenigen nach der ‚Lost Dogs’ übrig gebliebene und nun veröffentlichten B-Sides.

Meiner Meinung nach ein nettes Album, dass jedoch der wahren Leistung und der großartigen Entwicklung einer Band, die entgegen jeder Kritik seit mittlerweile fast 14 Jahren konsequent IHRE Musik weiterentwickelt hat, sich dabei selbst treu geblieben ist und es darüber hinaus geschafft hat auf ihrer Grunge-Vergangenheit aufzubauen, sich davon zu lösen und „erwachsen“ zu werden, ohne wie viele andere an diesem Prozess zu zerbrechen, absolut nicht gerecht wird. Es sollte mich nicht wundern wenn diese VÖ ausschließlich auf dem Mist von Sony Music gewachsen ist.

Alles in allem sollte man sich überlegen ob man sich, so man denn unbedingt einen Querschnitt aus 14 Jahren Pearl Jam haben möchte, nicht lieber eines der zahlreichen Live-Alben anschafft. Immerhin gibt es von der 2000er Tour mittlerweile allein 25 offiziell veröffentlichte Bootlegs von aus Europa und 47 aus America, eins zu jedem Konzert, jedes Konzert ein Unikat für sich, dass weit mehr über die musikalische Leistung und das Schaffen der Band in den letzten 14 Jahren verrät, als ein ‚Greatest Hits’ oder ‚Best of’ Album je könnte.

Tracklisting
CD 1
1.Once (2004 Remix)
2.Alive (2004 Remix)
3.Even Flow
4.Jeremy
5.State Of Love And Trust
6.Animal
7.Go
8.Dissident
9.Rearviewmirror
10.Spin The Black Circle
11.Corduroy
12.Not For You
13.I Got S**t
14.Hail, Hail
15.Do The Evolution
16.Save You

CD 2
1.Black (2004 Remix)
2.Breath
3.Daughter
4.Elderly Woman Behind The Counter In A Small Town
5.Immortality
6.Better Man
7.Nothingman
8.Who You Are
9.Off He Goes
10.Given To Fly
11.Wishlist
12.Last Kiss
13.Nothing As It Seems
14.Light Years
15.I Am Mine
16.Man Of The Hour
17.Yellow Ledbetter

Trotzdem kaufen?


advent12

Knecht Ruprecht

Von drauß' vom Walde komm ich her;
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht durch den finstern
Tann, da rief's mich mit heller Stimme an:
Knecht Ruprecht, rief es, alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder Weihnachten werden!
So geh denn rasch von Haus zu Haus,
such mir die guten Kinder aus,
damit ich ihrer mag gedenken,
mit schönen Sachen sie mag beschenken.

Ich sprach: O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat.

Hast denn das Säcklein auch bei dir?
Ich sprach: Das Säcklein das ist hier;
denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
essen fromme Kinder gern.

Hast denn die Rute auch bei dir?
Ich sprach: Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: So ist es recht;
so geh mit Gott, mein treuer Knecht.

Von drauß' vom Walde komm ich her;
ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's herinnen find!
Sind's gute Kind, sind's böse Kind?

Theodor Storm
(1817-1888)

... untreues Miststück, daher hat sie vorerst HAUSVERBOT, vom eigenen Blog erstmal für heute vor die Tür gesetzt. Glaubt man DAS!?, schreibt die einfach woanders.

Ohne Worte, und das nach 267 glücklichen Tagen.

advent11

... und damit ich nicht die einzige bin, die was zu tun hat, gibts hier noch was für Euch.

Jaha, so bin ich zu Euch! :)

... so tapfer zu sein und zum Zahnarzt zu gehen um eine Sache zu machen, die zwar noch keine Schmerzen bereitet, aber notwendigerweise erledigt werden muss um nicht in absehbarer Zeit große, und wenn ich große sage, dann meine ich riesengroße, Schmerzen zu erleiden.
Was nützt es also hinzugehen und brav den Mund aufzureißen, den Mundwinkel einzureißen und alle seine Ängste zu zwingen sich zusammenzureißen, wenn man die Schmerzen nicht auf dem Stuhl, wo man sie erwartet, und auch nicht einfach so, wenn man nicht hingegangen wäre, erdulden muss, sondern NACHHER, nach erfolgter und angeblich erfolgreicher Behandlung, NACHDEM ich stolz mein Schülterchen getäschelt habe um mich davon zu überzeugen, dass das ja alles gar nicht so schlimm war und ich anscheinend einen richtig guten Zahnarzt gefunden habe.

Was nützt aller Mut wenn einen heimtückisch und hinterlistig Zahnschmerzen massiv wie der Druck der Kontinentalverschiebung von hinten packen und zu Boden reißen während man schon längst wieder zu Hause sitzt und eigentlich grade fleißig werden wollte. Jetzt 13 Stunden nach dem Verlassen der Praxis ist hier immer noch keine Ruhe, die Schmerzen sind mittels großer, wohltuender Portionen Ibuprofen (gibts auch von Ratiopharm) ruhig stellt, aber eben nur so lange ich nichts bewege. NICHTS BEWEGE, das heißt nichts kauen!!! Ich habe heute morgen große Mengen unglaublicher Leckereien eingekauft, die nun im Kühlschrank vor sich hinvegetieren und immer wieder wispern "Frau Eriiiiii Frau Eriiiii iss uns ohhhh bitte iss uns, wir werden Deine Sinne in Wonnen wiegen, die Du in Deinem Leben nicht für möglich gehalten hättest" und ich sitz hier und lutsch eine Frischei-Waffel weil die grade weich genug ist um auch dann keinen Schaden anzurichten wenn sie versehentlich auf die falsche Kieferseite rutscht.

Also bitte was nützt es, tapfer zu sein? Wenn man sein Essen danach nur noch anschauen kann, das hab ich nun wirklich nicht verdient! So! Wenn mich jemand sucht, ich lutsch noch´ne Waffel.

advent10

... und diesmal auch völlig unverfänglich!

 

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