Luxus [lateinisch], der: überdurchschnittlicher, nicht lebensnotwendiger Aufwand.
In gedankenspielwieslerischen Worten: die Möglichkeit die Mittagspause OHNE übermäßigen Aufwand auf dem heimischen Balkon/Bett/Sessel verbringen zu können und nach 1 Stunde so erholt wie nach einem kleinen Schläfchen wieder ins Büro zurück zu kehren.
Das Leben ist schön!
In gedankenspielwieslerischen Worten: die Möglichkeit die Mittagspause OHNE übermäßigen Aufwand auf dem heimischen Balkon/Bett/Sessel verbringen zu können und nach 1 Stunde so erholt wie nach einem kleinen Schläfchen wieder ins Büro zurück zu kehren.
Das Leben ist schön!
Eriador - am Mittwoch, 10. August 2005, 16:03 - Rubrik: Alltagsinseln
31.07.05
Die Küche das reinste Schlachtfeld, das Bad spottet jeder Beschreibung, der Balkon eine Oase für wildwachsendes Unkraut jeder Art, der Wohnraum mit einem nur halbverlegten OSB-Boden doch zumindest schon ansatzweise begeh- und bewohnbar, mangelnde Stromversorgung und ein paar renovierungstechnische Hindernisse die eine Fertigstellung vor dem nächsten Wochenende unmöglich machen. Und mitten drin: Ich, meine Luftmatratze, eine Handvoll Bücher, ein paar mehr CDs, haufenweise Hörspiele und derzeit noch unverstaubarer Kleinkram ohne Ende da sich sträubende Nachbarn das Anbringen von Regalböden gestern Abend dann unmöglich machten – doch wieder er warten fühle ich mich wohl, rundum. Das Chaos regiert und nach wie vor fällt es mir extrem schwer meinen Hausstand aufzuteilen, da es sich anfühlt als müsste ich mich zwischen Freunden entscheiden, wenn ich das eine Möbelstück mit nehme und das andere stehen lasse, von Büchern und CDs ganz zu schweigen. Wenn ich es nicht schon vorher gewusst hätte, hier hätte ich den Beweis, ich bin nicht nur mit Leib und Seele Sammler, ich bin schlicht und ergreifend unfähig mich von einer Sache zu trennen in die ich mich einmal verliebt habe, sei es eine Tasse ein Buch oder eine Blechdose (grade letztere machen es mir verdammt schwer). Doch ab davon, steht fest es war die richtige Entscheidung, ich fühle mich wohl mit dem Gedanken hier wie da einen Platz für mich zu haben. Angesichts der Tatsache, dass ich mir zum einen vorgenommen hatte meinem Bauch wieder mehr Entscheidungsgewalt zukommen zu lassen und ich zum anderen sonst schon mehr als genug Trubel in meinem Leben habe, ist Wohlbefinden derzeit das einzige was zählt. Bleibt nur die Frage welche Bücher, CDs, Blechdosen, ganz zu schweigen von meinem heißgeliebten Sofa....... (ehrlich gesagt bezweifle ich dass ich diese Entscheidung wirklich treffen kann)
Die Küche das reinste Schlachtfeld, das Bad spottet jeder Beschreibung, der Balkon eine Oase für wildwachsendes Unkraut jeder Art, der Wohnraum mit einem nur halbverlegten OSB-Boden doch zumindest schon ansatzweise begeh- und bewohnbar, mangelnde Stromversorgung und ein paar renovierungstechnische Hindernisse die eine Fertigstellung vor dem nächsten Wochenende unmöglich machen. Und mitten drin: Ich, meine Luftmatratze, eine Handvoll Bücher, ein paar mehr CDs, haufenweise Hörspiele und derzeit noch unverstaubarer Kleinkram ohne Ende da sich sträubende Nachbarn das Anbringen von Regalböden gestern Abend dann unmöglich machten – doch wieder er warten fühle ich mich wohl, rundum. Das Chaos regiert und nach wie vor fällt es mir extrem schwer meinen Hausstand aufzuteilen, da es sich anfühlt als müsste ich mich zwischen Freunden entscheiden, wenn ich das eine Möbelstück mit nehme und das andere stehen lasse, von Büchern und CDs ganz zu schweigen. Wenn ich es nicht schon vorher gewusst hätte, hier hätte ich den Beweis, ich bin nicht nur mit Leib und Seele Sammler, ich bin schlicht und ergreifend unfähig mich von einer Sache zu trennen in die ich mich einmal verliebt habe, sei es eine Tasse ein Buch oder eine Blechdose (grade letztere machen es mir verdammt schwer). Doch ab davon, steht fest es war die richtige Entscheidung, ich fühle mich wohl mit dem Gedanken hier wie da einen Platz für mich zu haben. Angesichts der Tatsache, dass ich mir zum einen vorgenommen hatte meinem Bauch wieder mehr Entscheidungsgewalt zukommen zu lassen und ich zum anderen sonst schon mehr als genug Trubel in meinem Leben habe, ist Wohlbefinden derzeit das einzige was zählt. Bleibt nur die Frage welche Bücher, CDs, Blechdosen, ganz zu schweigen von meinem heißgeliebten Sofa....... (ehrlich gesagt bezweifle ich dass ich diese Entscheidung wirklich treffen kann)
Eriador - am Mittwoch, 10. August 2005, 09:17 - Rubrik: Statusmeldung
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Mein Rücken schläft während der Rest von mir gerne würde aber nicht kann.
Diese partielle Funktionsverweigerung von nicht frei zu wählenden sondern widersinnig selbstständig ausfallenden Körperpartien macht mir meinen Alltag im Moment nicht unbedingt leichter und konfrontiert mich dummerweise mit der Frage ob die kurzzeitige Überlastung meines Körpers die zur Folge hat das einzelne Muskelpartien am helllichten Tag dem seligen Schlaf nachhängen, der mir heute Nacht wie erwähnt leider nicht vergönnt war, nachgerade ein Zeichen der körperlichen Alterung oder vielmehr meiner bedauernswerten körperlichen Fitness ist?! (Dummerweise wäre mir hier Antwort A lieber, wo ich ohne großes Grübeln doch weiß, dass Antwort B den Kern der Sache trifft.)
Fazit: Nichts wird leichter, aber alles bleibt anders.
Diese partielle Funktionsverweigerung von nicht frei zu wählenden sondern widersinnig selbstständig ausfallenden Körperpartien macht mir meinen Alltag im Moment nicht unbedingt leichter und konfrontiert mich dummerweise mit der Frage ob die kurzzeitige Überlastung meines Körpers die zur Folge hat das einzelne Muskelpartien am helllichten Tag dem seligen Schlaf nachhängen, der mir heute Nacht wie erwähnt leider nicht vergönnt war, nachgerade ein Zeichen der körperlichen Alterung oder vielmehr meiner bedauernswerten körperlichen Fitness ist?! (Dummerweise wäre mir hier Antwort A lieber, wo ich ohne großes Grübeln doch weiß, dass Antwort B den Kern der Sache trifft.)
Fazit: Nichts wird leichter, aber alles bleibt anders.
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Ich habe gestern Abend feststellen müssen, dass ich Emanzipation hin oder her ohne Mann aufgeschmissen bin! Ich bekomme die Flasche Volltönfarbe BRAUN Dunkel beim besten Willen nicht mehr auf! Nicht mit bloßen Händen unter Zuhilfenahme von Handtüchern, Zangen oder anderem Werkzeug. Es fehlt mir scheinbar einfach an Schmackes! Volltönfarbflaschen sind ein Werk des Teufels und daher der Beweis, dass der Teufel ein Mann ist! (wie sollte es auch anders sein, wenn Gott eine Frau ist?) Das Dumme daran ist nur, dass mir aller Trotz nicht nutzt, die eine Wand will noch gestrichen werden, die Farbe ist noch nicht gemischt und ein Teil meines Wunschtons ist in eben jener Flasche die ich nicht auf bekomme. Ich brauche also einen Mann. Worte die ich von mir nie hören wollte. Bin ich froh, dass ich sie nur lesen muss. Bewerber?
Eriador - am Donnerstag, 4. August 2005, 17:13 - Rubrik: Belanglosigkeiten am Rande
Der Mensch hat nichts so eigen,
So wohl steht ihm nichts an,
Als daß er Treu erzeigen
Und Freundschaft halten kann;
Wann er mit seinesgleichen
Soll treten in ein Band,
Verspricht sich, nicht zu weichen
Mit Herzen, Mund und Hand.
Die Red ist uns gegeben,
Damit wir nicht allein
Vor uns nur sollen leben
Und fern von Leuten sein;
Wir sollen uns befragen
Und sehn auf guten Rat,
Das Leid einander klagen
So uns betreten hat.
Was kann die Freude machen,
Die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
Was Freunden wird erzählt;
Der kann sein Leid vergessen,
Der es von Herzen sagt;
Der muß sich selbst auffressen,
Der in geheim sich nagt.
Gott stehet mir vor allen,
Die meine Seele liebt;
Dann soll mir auch gefallen,
Der mir sich herzlich gibt;
Mit diesem Bunds-Gesellen
Verlach ich Pein und Not,
Geh auf den Grund der Höllen
Und breche durch den Tod.
Ich hab, ich habe Hertzen
So treue, wie gebührt,
Die Heuchelei und Scherzen
Nie wissentlich berührt;
Ich bin auch ihnen wieder
Von Grund der Seelen hold,
Ich lieb euch mehr, ihr Brüder,
Denn aller Erden Gold.
Simon Dach
(1605 - 1659)
So wohl steht ihm nichts an,
Als daß er Treu erzeigen
Und Freundschaft halten kann;
Wann er mit seinesgleichen
Soll treten in ein Band,
Verspricht sich, nicht zu weichen
Mit Herzen, Mund und Hand.
Die Red ist uns gegeben,
Damit wir nicht allein
Vor uns nur sollen leben
Und fern von Leuten sein;
Wir sollen uns befragen
Und sehn auf guten Rat,
Das Leid einander klagen
So uns betreten hat.
Was kann die Freude machen,
Die Einsamkeit verhehlt?
Das gibt ein doppelt Lachen,
Was Freunden wird erzählt;
Der kann sein Leid vergessen,
Der es von Herzen sagt;
Der muß sich selbst auffressen,
Der in geheim sich nagt.
Gott stehet mir vor allen,
Die meine Seele liebt;
Dann soll mir auch gefallen,
Der mir sich herzlich gibt;
Mit diesem Bunds-Gesellen
Verlach ich Pein und Not,
Geh auf den Grund der Höllen
Und breche durch den Tod.
Ich hab, ich habe Hertzen
So treue, wie gebührt,
Die Heuchelei und Scherzen
Nie wissentlich berührt;
Ich bin auch ihnen wieder
Von Grund der Seelen hold,
Ich lieb euch mehr, ihr Brüder,
Denn aller Erden Gold.
Simon Dach
(1605 - 1659)
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Im Wald von unnützen, wenig interessanten Newslettern und penisvergrößernden Spam-Mails, die mittlerweile sogar tödliche Folgen haben können, gibt es einen kleinen feinen Dienst der sich OWAD - One Word A Day - schimpft.
OWAD versorgt den willigen Rezipienten allmorgendlich mit einem nicht alltäglichen Wort oder Idiom zur Politur des eigenen Wortschatzes.
Gekoppelt ist das Ganze an ein hübsches kleines Ratespiel, die Herleitung des Wortes eine Erläuterung der Verwendung und die gängigen Synonyme.
Wirklich eine feine kleine Sache, zum Abo gehts hier.
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Eriador - am Freitag, 29. Juli 2005, 15:47 - Rubrik: Fundstuecke
Dieser Tage höre ich ständig Sätze wie: Frauen die alles selber machen, oder zumindest sich zu helfen wissen, machen Männern Angst!
Was soll das? Zurück in die 50er? Im Ernst? Ich mein, ohne Frage, mit mir zu renovieren oder umzuziehen kann durchaus anstrengend sein, nicht zuletzt deshalb weil ich nur ungern etwas aus der Hand gebe, aber bin ich nur weil ich weiß wie man eine Wand streicht, ein Schränkchen lackiert, Tapeten ablöst, Holz zusammen setzt ... beziehungsuntauglich? Ich könnte bessere Gründe anführen, das hier kommt mir ein wenig albern vor. Oder ungewohnt? Oder unpassend? Wie auch immer, inkompatibel mit mir irgendwie.
Darüber hinaus: Würde ich es mit Männern zu tun haben wollen, die sich von so etwas abschrecken lassen? Ich glaube auch hier würden mir bessere Gründe einfallen...
(PS: Um der vermeidlichen Katastrophe vorzubeugen: für den Fall das eine der Personen liest, die sich in vergleichbarer Art diese Woche mir gegenüber geäußert hat (als ich von oben bis unten in Farbe getupft in alten Hosen die Feinheiten des Streichens erläuternd vor ihr stand) das hier bezieht sich tatsächlich nicht auf diese Situation sondern auf ein paar Kommentare die ich mir in einem anderen aber vergleichbaren Kontext eingefangen habe.)
Was soll das? Zurück in die 50er? Im Ernst? Ich mein, ohne Frage, mit mir zu renovieren oder umzuziehen kann durchaus anstrengend sein, nicht zuletzt deshalb weil ich nur ungern etwas aus der Hand gebe, aber bin ich nur weil ich weiß wie man eine Wand streicht, ein Schränkchen lackiert, Tapeten ablöst, Holz zusammen setzt ... beziehungsuntauglich? Ich könnte bessere Gründe anführen, das hier kommt mir ein wenig albern vor. Oder ungewohnt? Oder unpassend? Wie auch immer, inkompatibel mit mir irgendwie.
Darüber hinaus: Würde ich es mit Männern zu tun haben wollen, die sich von so etwas abschrecken lassen? Ich glaube auch hier würden mir bessere Gründe einfallen...
(PS: Um der vermeidlichen Katastrophe vorzubeugen: für den Fall das eine der Personen liest, die sich in vergleichbarer Art diese Woche mir gegenüber geäußert hat (als ich von oben bis unten in Farbe getupft in alten Hosen die Feinheiten des Streichens erläuternd vor ihr stand) das hier bezieht sich tatsächlich nicht auf diese Situation sondern auf ein paar Kommentare die ich mir in einem anderen aber vergleichbaren Kontext eingefangen habe.)
Eriador - am Freitag, 29. Juli 2005, 14:57 - Rubrik: Alltagskuriositaeten