
grade beim Herrn Simon exclusiv dickes Fell in der Tüte ergattert.
Frei nach dem Motto, alles bleibt besser!
Ein Klumpen von mindestens drei Hubba Bubba Cola gut durchgekaut und verklebt unter meiner Grobprofilsohle auf einem teuren Velours-Vorwerkteppich, so in etwa fühlt sich dieser Tag an - hat irgendwer den Schalter für die Sonne gesehen?

Eriador - am Mittwoch, 20. Oktober 2004, 09:55 - Rubrik: Aergernisse
nochmals einen Verweis hierauf
Wer sich hier nicht wohlfühlt oder von den Texten gestört, bitte, dass kann immer mal vorkommen, überall wo Menschen ihre Meinung kundtun, deshalb muss ich mich nicht persönlich beleidigen lassen, wem es hier nicht gefällt und wer mit meiner Meinung oder dem was ich schreibe nicht konform geht, der ist nach wie vor nicht gezwungen sich hier aufzuhalten, ich hole hier niemanden mit Gewalt her und zwinge erst recht niemanden zu bleiben.
Kommt aber wer und bewirft mich mit Dreck sollte er sich vielleicht nicht wundern wenn ich nicht ganz biblisch die andere Wange hinhalte, ich lass mir hier nicht den Mund verbieten und ich lass mich auch nicht aus meinen virtuellen 4 Wänden vertreiben, dazu gehört auch, dass ich leicht allergisch reagiere, wenn jemand meint einen ironischen Beitrag von mir mit
"vorsichtiger...
... im Urteil werden, viiiel vorsichtiger"
kommentiert. Denn ich wiederhole, das hier, ist mein BLOG, ich freu mich über Kommentare, über manche mehr, über andere manchmal weniger, das bleibt nicht aus, aber ich lasse mir hier nicht den Mund verbieten.
Wer sich hier nicht wohlfühlt oder von den Texten gestört, bitte, dass kann immer mal vorkommen, überall wo Menschen ihre Meinung kundtun, deshalb muss ich mich nicht persönlich beleidigen lassen, wem es hier nicht gefällt und wer mit meiner Meinung oder dem was ich schreibe nicht konform geht, der ist nach wie vor nicht gezwungen sich hier aufzuhalten, ich hole hier niemanden mit Gewalt her und zwinge erst recht niemanden zu bleiben.
Kommt aber wer und bewirft mich mit Dreck sollte er sich vielleicht nicht wundern wenn ich nicht ganz biblisch die andere Wange hinhalte, ich lass mir hier nicht den Mund verbieten und ich lass mich auch nicht aus meinen virtuellen 4 Wänden vertreiben, dazu gehört auch, dass ich leicht allergisch reagiere, wenn jemand meint einen ironischen Beitrag von mir mit
"vorsichtiger...
... im Urteil werden, viiiel vorsichtiger"
kommentiert. Denn ich wiederhole, das hier, ist mein BLOG, ich freu mich über Kommentare, über manche mehr, über andere manchmal weniger, das bleibt nicht aus, aber ich lasse mir hier nicht den Mund verbieten.
Eriador - am Dienstag, 19. Oktober 2004, 16:45 - Rubrik: Ueber dieses Blog
Es wird immer mysteriöser, nicht nur das Frau Schubiaks Seite nicht mehr auffindbar war, jetzt für fast eine Woche, und ihr Mann sich trotz erschlagender Verdachtsmomente nicht einmal zu Wort gemeldet hat, und zu allem Überfluss allem Anschein nach auch noch das Bloggen eingestellt hat, ist jetzt Frau Schubiaks virtuelles zu Hause zwar wieder erreichbar, aber es ist nicht mehr der Frau Schubiak ihrs!
Also was geht hier vor? Frau Schubiak was ist mit ihnen passiert, geben sie Klopfzeichen wenn sie können!
Also was geht hier vor? Frau Schubiak was ist mit ihnen passiert, geben sie Klopfzeichen wenn sie können!
Eriador - am Dienstag, 19. Oktober 2004, 13:59 - Rubrik: Alltagskuriositaeten
wenn ich sowas lese, geht mir wirklich das Herz auf.
Eriador - am Dienstag, 19. Oktober 2004, 13:00 - Rubrik: Fundstuecke
Die katholische Kirche prangert die Rückkehr die Inquisition an, prangern tut sie allerdings nur, weil ihr jemand das Ruder aus der Hand genommen hat und die sogenannte Inquisition sich jetzt gegen die Kirche richtet, meint wohl, wenn jemand was gegen die Kirche sagt, ist das Unrecht, ne kann nicht sein, Inquisition ist ja eigentlich nicht Unrecht, oder doch? Oder wie? Nein ganz falsch Verstanden, später im Artikel klärt es sich auf:
"Man kann Katholiken verletzen und attackieren, und niemand sagt etwas. Wenn Sie dies mit allen (anderen) Konfessionen tun, dann werden Sie sehen, was passiert."
Ach so, jetzt hab ich´s, wenn jemand gegen Homosexuelle und alleinerziehende Mütter und andere Randgruppen wettert, dann ist das gut und im Sinne der katholischen Kirche, die darf ihre Meinung kundtun. Sagt dann aber jemand anders was dagegen, ist das ersten Unrecht, denn die Autorität der katholischen Kirche ist unzweifelhaft unantastbar und zweitens zeugt das nur vom moralischen Verfall der Menschheit, ok soweit verstanden, aber wie genau ist das jetzt mit der neuen Inquisition, was hat die damit zu tun, kann mir das einer erklären? Oder hab ich nur verpaßt das Herr Buttiglione, gefoltert und verhört wurde, das man ihn gezwungen hat, dem Satan abzuschwören und dass er letztlich bei einem Gottesbeweis (irgendwie so hieß das doch) ums Leben gekommen ist, verbrannt oder ertrunken, oder so.
Ach ja, was soll das heißen "Wenn Sie dies mit allen (anderen) Konfessionen tun, dann werden Sie sehen, was passiert." ? Bedauert Rom jetzt etwa das sich bislang noch keine bereitwiligen Selbstmordattentäter für die katholische Sache gefunden haben? Ist das ein Aufruf?
"Man kann Katholiken verletzen und attackieren, und niemand sagt etwas. Wenn Sie dies mit allen (anderen) Konfessionen tun, dann werden Sie sehen, was passiert."
Ach so, jetzt hab ich´s, wenn jemand gegen Homosexuelle und alleinerziehende Mütter und andere Randgruppen wettert, dann ist das gut und im Sinne der katholischen Kirche, die darf ihre Meinung kundtun. Sagt dann aber jemand anders was dagegen, ist das ersten Unrecht, denn die Autorität der katholischen Kirche ist unzweifelhaft unantastbar und zweitens zeugt das nur vom moralischen Verfall der Menschheit, ok soweit verstanden, aber wie genau ist das jetzt mit der neuen Inquisition, was hat die damit zu tun, kann mir das einer erklären? Oder hab ich nur verpaßt das Herr Buttiglione, gefoltert und verhört wurde, das man ihn gezwungen hat, dem Satan abzuschwören und dass er letztlich bei einem Gottesbeweis (irgendwie so hieß das doch) ums Leben gekommen ist, verbrannt oder ertrunken, oder so.
Ach ja, was soll das heißen "Wenn Sie dies mit allen (anderen) Konfessionen tun, dann werden Sie sehen, was passiert." ? Bedauert Rom jetzt etwa das sich bislang noch keine bereitwiligen Selbstmordattentäter für die katholische Sache gefunden haben? Ist das ein Aufruf?
Eriador - am Dienstag, 19. Oktober 2004, 09:44 - Rubrik: Fundstuecke
Dieser verdammte Film sitzt fest wie ein Stachel in einer eitrigen Wunde.
Eigentlich sollte ich jetzt schon längst wieder an meiner Zukunft schreiben, uneigentlich schaff ich das nicht, bevor in meinem Kopf nicht wieder ein wenig Licht und Luft ist.
Sonntag ist nicht mein Tag, Sonntag war noch nie mein Tag, ich fühl mich an Sonntagen nie ganz rund, nie richtig zusammenhängend, meist noch nicht mal besonders kompatibel zu Sozialkontakten jedweder Art. Ganz früher war der Sonntag von dem Horror des gemeinsamen Mittagessens dominiert (der einzige Tag der Woche an dem wir zusammen gegessen haben, an dem zwangsläufig alles gegessen werden musste was auf den Tisch kam, zur Not auch unter Prügel oder Sitzstrafe), später war der Sonntag dann der Tag nach Samstag und Freitag und allein schon aus diesem Grund meist mit einer leichten körperlichen Unpässlichkeit verbunden, die in der Regel dazu führte, dass ich den Rest des Tages im Bett verbrachte und mich mit Junk voll stopfte. Verschiedene Versuche mich mit Freunden zu treffen, waren selten von Glück beschienen, alle Begegnungen endeten wenig Gespräch, ganz und gar nicht spritzig an besseren Tagen am Kicker und an schlechteren (nach den besseren Freitagen und Samstagen) im Kino. Irgendwann sind wir dann dazu übergegangen gleich ins Kino zu gehen und haben uns das Martyrium mit Cola und Kaffee ganz gespart.
Mit Aufkommen der Multiplexe und der sich dann nach und nach durchsetzenden horrenden Preise für Wochenendvorstellungen wurde diese Sonntagstradition wieder eingestellt, ich ging wieder dazu über mich in mein (oder ein anderes Bett) zu kuscheln. Nachdem ich aber jetzt seit einigen Tagen stolze Besitzerin eines Autos bin, gibt es auch wieder die Möglichkeit an Sonntagen ins Viktoria Kino nach Dahlbrauch zu fahren und zu ziemlich angenehmen Preisen Filme zu sehen, die nicht immer nur Mainstream sind.
Gestern, mach einem extrem schwerfälligen und grauen Tag, an dem das Wetter sich nach besten Wissen und Gewissen alle Mühe gegeben hat durch sämtlich Fugen mein Gemüt zu unterminieren haben der Herr Shhhh und ich sich auf den Weg gemacht, das Gemüt zu entspannen und dabei auch gleich die Möglichkeit wahrgenommen den „Untergang“ zu sehen.
Folgenschwer. In etwa so unverdaulich wie ein heißer Stein liegt dieser Film mir jetzt noch im Magen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich das tatsächlich dem Film ankreiden kann, oder ob ich eher im Publikum den Verantwortlichen suchen sollte. Der Film ist so beklemmend wie er dem Thema entsprechend nur sein kann, doch erstaunlicherweise setzt sich das aus ganz anderen Parametern zusammen, als denen die ich eigentlich erwartet hätte.
Es sind nicht so sehr die Bilder über die Schrecken des Häuserkampfes in Berlin, die sind schlimm, beängstigend ohne Frage, an Härte glücklicherweise nicht mit denen Spielbergs zu vergleichen. Beängstigender als das, ist die Perspektive Junges, denn man kommt nicht umhin, den „Führer“ mit ihren Augen zu sehen, ertappt sich an manchen Stellen bei einer gewissen Sympathie, einer Abart des Mitleids mit ihm, und das in dem Wissen, dass sie nicht hatte, Hitler als Mensch. Das ist das was Angst macht an diesem Film, und nicht weil ich der Meinung bin, dass dadurch verharmlost wird was unter seinem Regime geschehen ist, denn das ist unbestreitbar, unwiderruflich nicht wieder gut zu machen, und vergessen, wer könnte das vergessen? Hitler als Mensch, mit liebenswerten Seiten, ist aus einem anderen Grund beängstigend, denn es zeigt auf, dass ein Mensch hinter dem Grauen des 2. Weltkrieges stand. Einer der mit jeder Faser seines Wesens davon überzeugt war, dass das was er tat das einzig richtige war, der Kraft seiner Überzeugung Millionen von Menschen hinter sich brachte, die erst ermöglichten was ohne sie bloße Spinnerei geblieben wäre.
Hitler als Mensch, ist grauenhaft beängstigend weil es wesentlich konkreter ist, als abstrakte Zahlen das jemals sein könnten. Nehme ich nur die Zahlen, das was ich in der Schule gelernt und mir selbst angelesen habe, und es war so einiges, so hat Hitler nie die Position eines Menschen bekommen, er war immer das Monster, entartetes, mutiertes menschliches Genom, das mit den Menschen an sich nicht mehr viel gemein hatte.
Ihn jedoch als Charmeur präsentiert zu bekommen als gebrochenen Mann, der verzweifelt an seinen Visionen festzuhalten versucht, das kostet mehr Kraft als ich mir jemals vorgestellt habe, dass ein Kinofilm sie mir abverlangen könnte, das macht mir Angst, weil es mir auch zeigt, dass immer wieder einer kommen kann, der es wieder versucht, und dass er nur die Macht der Überzeugung besitzen muss, um Erfolg zu haben. Machtgeile Emporkömmlinge und solche die bereit sind ihr Geld mit dem Blut anderer Menschen zu verdienen, solange es nur viel Geld ist, die wird es immer geben, und das Volk? Wenn es ihm nur schlecht genug geht, glaubt es dem der Arbeit verheißt und sie tatsächlich schafft. Oder weshalb erleben NPD und DVU grade jetzt einen Aufschwung in den Bundesländern in denen es um die Arbeit am schlechtesten bestellt ist?
Und weit über die Bilder des Filmes hinaus, ist da eine Sache, die ich weit beängstigender finde als alles was in Bildern, Worte und Zahlen gezeigt werden kann, das Publikum. Menschen, vorwiegend junge, die während des Filmes schon mal hier und da ein bewunderndes „cool“ oder „krass“ fallen lassen, die nach dem letzten Bild und dem ersten Wort des Abspanns sofort aufspringen und laut redend und lachend nach draußen rennen und die vor dem Kino stehend die coolen Effekte diskutieren, die sich darüber auslassen, dass es eigentlich ein wenig mehr Blut hätte sein können, Menschen die Lachen über einen Film der keine reine Fiktion ist, sondern in seinem Kern einen Teil der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte beschreibt. Menschen, die in einer Zeit zunehmender Individualisierung bereitwillig die DVU oder NPD wählen würden, weil es ja so ein klasse kameradschaftlicher Haufen ist, Menschen die nichts gelernt haben, die nichts interessiert, Menschen, die nicht sehen und verstehen, das ein Mann es vor 60 Jahren mit der Unterstützung eines ganzen Volkes geschafft hat, einem Land seine Identität zu nehmen aus einem Land mit großer künstlerischer Tradition das Volk derer zu machen, die Hitler gelassen und unterstützt haben.
Menschen, den wir es zu verdanken haben, dass Nationalstolz einzig jenen vorbehalten ist, die objektiv betrachtet NICHTS haben, auf das man stolz sein kann.
Sonntag ist nicht mein Tag, Sonntag war noch nie mein Tag, ich fühl mich an Sonntagen nie ganz rund, nie richtig zusammenhängend, meist noch nicht mal besonders kompatibel zu Sozialkontakten jedweder Art. Ganz früher war der Sonntag von dem Horror des gemeinsamen Mittagessens dominiert (der einzige Tag der Woche an dem wir zusammen gegessen haben, an dem zwangsläufig alles gegessen werden musste was auf den Tisch kam, zur Not auch unter Prügel oder Sitzstrafe), später war der Sonntag dann der Tag nach Samstag und Freitag und allein schon aus diesem Grund meist mit einer leichten körperlichen Unpässlichkeit verbunden, die in der Regel dazu führte, dass ich den Rest des Tages im Bett verbrachte und mich mit Junk voll stopfte. Verschiedene Versuche mich mit Freunden zu treffen, waren selten von Glück beschienen, alle Begegnungen endeten wenig Gespräch, ganz und gar nicht spritzig an besseren Tagen am Kicker und an schlechteren (nach den besseren Freitagen und Samstagen) im Kino. Irgendwann sind wir dann dazu übergegangen gleich ins Kino zu gehen und haben uns das Martyrium mit Cola und Kaffee ganz gespart.
Mit Aufkommen der Multiplexe und der sich dann nach und nach durchsetzenden horrenden Preise für Wochenendvorstellungen wurde diese Sonntagstradition wieder eingestellt, ich ging wieder dazu über mich in mein (oder ein anderes Bett) zu kuscheln. Nachdem ich aber jetzt seit einigen Tagen stolze Besitzerin eines Autos bin, gibt es auch wieder die Möglichkeit an Sonntagen ins Viktoria Kino nach Dahlbrauch zu fahren und zu ziemlich angenehmen Preisen Filme zu sehen, die nicht immer nur Mainstream sind.
Gestern, mach einem extrem schwerfälligen und grauen Tag, an dem das Wetter sich nach besten Wissen und Gewissen alle Mühe gegeben hat durch sämtlich Fugen mein Gemüt zu unterminieren haben der Herr Shhhh und ich sich auf den Weg gemacht, das Gemüt zu entspannen und dabei auch gleich die Möglichkeit wahrgenommen den „Untergang“ zu sehen.
Folgenschwer. In etwa so unverdaulich wie ein heißer Stein liegt dieser Film mir jetzt noch im Magen, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob ich das tatsächlich dem Film ankreiden kann, oder ob ich eher im Publikum den Verantwortlichen suchen sollte. Der Film ist so beklemmend wie er dem Thema entsprechend nur sein kann, doch erstaunlicherweise setzt sich das aus ganz anderen Parametern zusammen, als denen die ich eigentlich erwartet hätte.
Es sind nicht so sehr die Bilder über die Schrecken des Häuserkampfes in Berlin, die sind schlimm, beängstigend ohne Frage, an Härte glücklicherweise nicht mit denen Spielbergs zu vergleichen. Beängstigender als das, ist die Perspektive Junges, denn man kommt nicht umhin, den „Führer“ mit ihren Augen zu sehen, ertappt sich an manchen Stellen bei einer gewissen Sympathie, einer Abart des Mitleids mit ihm, und das in dem Wissen, dass sie nicht hatte, Hitler als Mensch. Das ist das was Angst macht an diesem Film, und nicht weil ich der Meinung bin, dass dadurch verharmlost wird was unter seinem Regime geschehen ist, denn das ist unbestreitbar, unwiderruflich nicht wieder gut zu machen, und vergessen, wer könnte das vergessen? Hitler als Mensch, mit liebenswerten Seiten, ist aus einem anderen Grund beängstigend, denn es zeigt auf, dass ein Mensch hinter dem Grauen des 2. Weltkrieges stand. Einer der mit jeder Faser seines Wesens davon überzeugt war, dass das was er tat das einzig richtige war, der Kraft seiner Überzeugung Millionen von Menschen hinter sich brachte, die erst ermöglichten was ohne sie bloße Spinnerei geblieben wäre.
Hitler als Mensch, ist grauenhaft beängstigend weil es wesentlich konkreter ist, als abstrakte Zahlen das jemals sein könnten. Nehme ich nur die Zahlen, das was ich in der Schule gelernt und mir selbst angelesen habe, und es war so einiges, so hat Hitler nie die Position eines Menschen bekommen, er war immer das Monster, entartetes, mutiertes menschliches Genom, das mit den Menschen an sich nicht mehr viel gemein hatte.
Ihn jedoch als Charmeur präsentiert zu bekommen als gebrochenen Mann, der verzweifelt an seinen Visionen festzuhalten versucht, das kostet mehr Kraft als ich mir jemals vorgestellt habe, dass ein Kinofilm sie mir abverlangen könnte, das macht mir Angst, weil es mir auch zeigt, dass immer wieder einer kommen kann, der es wieder versucht, und dass er nur die Macht der Überzeugung besitzen muss, um Erfolg zu haben. Machtgeile Emporkömmlinge und solche die bereit sind ihr Geld mit dem Blut anderer Menschen zu verdienen, solange es nur viel Geld ist, die wird es immer geben, und das Volk? Wenn es ihm nur schlecht genug geht, glaubt es dem der Arbeit verheißt und sie tatsächlich schafft. Oder weshalb erleben NPD und DVU grade jetzt einen Aufschwung in den Bundesländern in denen es um die Arbeit am schlechtesten bestellt ist?
Und weit über die Bilder des Filmes hinaus, ist da eine Sache, die ich weit beängstigender finde als alles was in Bildern, Worte und Zahlen gezeigt werden kann, das Publikum. Menschen, vorwiegend junge, die während des Filmes schon mal hier und da ein bewunderndes „cool“ oder „krass“ fallen lassen, die nach dem letzten Bild und dem ersten Wort des Abspanns sofort aufspringen und laut redend und lachend nach draußen rennen und die vor dem Kino stehend die coolen Effekte diskutieren, die sich darüber auslassen, dass es eigentlich ein wenig mehr Blut hätte sein können, Menschen die Lachen über einen Film der keine reine Fiktion ist, sondern in seinem Kern einen Teil der dunkelsten Zeit der deutschen Geschichte beschreibt. Menschen, die in einer Zeit zunehmender Individualisierung bereitwillig die DVU oder NPD wählen würden, weil es ja so ein klasse kameradschaftlicher Haufen ist, Menschen die nichts gelernt haben, die nichts interessiert, Menschen, die nicht sehen und verstehen, das ein Mann es vor 60 Jahren mit der Unterstützung eines ganzen Volkes geschafft hat, einem Land seine Identität zu nehmen aus einem Land mit großer künstlerischer Tradition das Volk derer zu machen, die Hitler gelassen und unterstützt haben.
Menschen, den wir es zu verdanken haben, dass Nationalstolz einzig jenen vorbehalten ist, die objektiv betrachtet NICHTS haben, auf das man stolz sein kann.
Man kann sich stundenlang damit abmühen Semmelknödel der auf der Packung abgedruckten Kochanleitung entsprechend zuzubereiten, ohne jemals einen Erfolg erzielen zukönnen, da es schlichtweg unmöglich ist dafür zu Sorgen, dass etwas, das im Wasser schwimmt, 2 cm hoch mit Wasser überdeckt ist.
ich Dödel hab natürlich trotzdem 10 Minuten gebraucht bis ich es gerafft hab
Eriador - am Freitag, 15. Oktober 2004, 19:50 - Rubrik: Alltagskuriositaeten
Managed to write the first of onehundred Pages, ... now I want to die, quick please.

Lost Emily
Which Emily Strange are you?
brought to you by Quizilla
Ich wollt ja nicht, aber dann musst ich grinsen
via Emily´s Beatbox
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An manchen Tagen ist mein Kopf so schwer, das ich körperlich fühlen kann, wie jeder einzelne Gedanke sich mühselig um die Kurven meiner Gehirnwindungen herumdrückt um letztendlich den Punkt in meinem Hirn zu erreichen an dem ich ihn greifen und etwas mit ihm anfangen kann (unnötig zu bemerken, dass auch dieses Greifen nicht sonderlich flink funktioniert). Problematisch dabei ist, dass aufgrund des vermindersten Tempos meiner Gedanken ganz natürlich Staus entstehen, je länger ein solcher Tag also wird, desto mühseliger wird das Denken, desto schwierig wird es nicht daneben zugreifen wenn ein solcher Gedanke es mal ins Ziel schafft, die meisten verknoten sich allerdings schon vorher in endlosen Staus und knubbeln sich zu unüberwindbaren Haufen zusammen, die ein Fortkommen dür die etwas flotteren unter ihnen nahezu unmöglich ist.
Heute ist so ein Tag und jetzt um 18:31 Uhr sind die Knoten in meinem Kopf so dick, dass mir schon fast die Entscheidung zwischen sitzen und liegen zu anstrengend ist.
Ich mag solche Tage nicht!
Heute ist so ein Tag und jetzt um 18:31 Uhr sind die Knoten in meinem Kopf so dick, dass mir schon fast die Entscheidung zwischen sitzen und liegen zu anstrengend ist.
Ich mag solche Tage nicht!
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