
Weihnachten
Markt und Straßen stehn verlassen,
Still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend geh ich durch die Gassen,
Alles sieht so festlich aus.
An den Fenstern haben Frauen
Buntes Spielzeug fromm geschmückt
Tausend Kindlein stehn und schauen,
Sind so wunderstill beglückt.
Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heilges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!
Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigts wie wunderbares Singen -
O du gnadenreiche Zeit!
Joseph von Eichendorff
Eriador - am Samstag, 4. Dezember 2004, 01:02 - Rubrik: Blogadvent




...man sollte nie vergessen wie weh es tun kann
aufwachen tut weh
lächeln fühlt sich fremd an
keiner da der sagt "alles wird gut"
keiner da der den tag ausknipst
kein der mich in den arm nimmt
alles fremd
alles au
lächeln fühlt sich fremd an
keiner da der sagt "alles wird gut"
keiner da der den tag ausknipst
kein der mich in den arm nimmt
alles fremd
alles au

Have yourself a merry little Christmas.
Let your heart be light,
From now on our troubles
Will be out of sight.
Have yourself a merry little Christmas,
Make the Yule-tide gay,
From now on our troubles
Will be miles away.
Here we are as in olden days,
Happy golden days of yore,
Faithful friends who are dear to us
Gather near to us once more.
Through the years
We all will be together
If the Fates allow,
Hang a shining star
On the highest bough,
And have yourself
A merry little Christmas now.
Eriador - am Freitag, 3. Dezember 2004, 01:32 - Rubrik: Blogadvent
der Shops mit den weltüberflüssigsten Kleinigkeiten überhaupt, die sich aber wunderbar zu Weihnachten oder anderen Gelegenheiten verschenken lassen:
1. Desaster.com
2. KlangundKleid.de
3. Remember-Products.de
(heißgeliebt die Frühstücksbrettchen)
3a. ok-ok.de
4.BRITISHEMPIRE.de
(lecker Essen)
5.berlintapete.de
1. Desaster.com
2. KlangundKleid.de
3. Remember-Products.de
(heißgeliebt die Frühstücksbrettchen)
3a. ok-ok.de
4.BRITISHEMPIRE.de
(lecker Essen)
5.berlintapete.de
Ich geh mal kurz Brot holen, brauchst Du auch noch was? (So meine Frage an meine Mitbewohnerin heute morgen)
Ich hatte bärigen Hunger und aufgrund der Tatsache, dass ich die letzten Tage nicht zu Hause war, nichts aber auch gar nicht zu essen hier außer einem leicht grünlich schillernden Ciabatta Brötchen, wiedergekommen bin ich mit:
2 Flaschen Wasser
1 Tüte Blutorangensaft
1 Netz Clementinen
1 Beutel Thompson Seedles
2 Flaschen Malzbier
Gorgonzola
Becel Margarine
1 Paprika Mix
1 x Filetto Stagiona
1 x Salami Spianata
1 x Delikatess Frühstücksbacon
Räucherlachs
2 Dosen Makrelenfilets
1nem 3er Pack Cadbury Dairy Milk Caramel
1 Glas Wald und Wiesenhonig
1 Flasche Vitamin C Saft
1 Flasche Melissen Apfel Saft
1 Tube Kindercreme
1 Plastiktüte
UND
1 Volkornbrot
Was zeigt mir das mal wieder? Unabhängig vom generellen Zustand sollte man wahrscheinlich besser nicht mit Hunger einkaufen gehen, aber in diesem Zustand sollte man es ganz sicher lassen.
Habe ich erwähnt das ich mich kaum noch bewegen kann?
Ich hatte bärigen Hunger und aufgrund der Tatsache, dass ich die letzten Tage nicht zu Hause war, nichts aber auch gar nicht zu essen hier außer einem leicht grünlich schillernden Ciabatta Brötchen, wiedergekommen bin ich mit:
2 Flaschen Wasser
1 Tüte Blutorangensaft
1 Netz Clementinen
1 Beutel Thompson Seedles
2 Flaschen Malzbier
Gorgonzola
Becel Margarine
1 Paprika Mix
1 x Filetto Stagiona
1 x Salami Spianata
1 x Delikatess Frühstücksbacon
Räucherlachs
2 Dosen Makrelenfilets
1nem 3er Pack Cadbury Dairy Milk Caramel
1 Glas Wald und Wiesenhonig
1 Flasche Vitamin C Saft
1 Flasche Melissen Apfel Saft
1 Tube Kindercreme
1 Plastiktüte
UND
1 Volkornbrot
Was zeigt mir das mal wieder? Unabhängig vom generellen Zustand sollte man wahrscheinlich besser nicht mit Hunger einkaufen gehen, aber in diesem Zustand sollte man es ganz sicher lassen.
Habe ich erwähnt das ich mich kaum noch bewegen kann?
Eriador - am Donnerstag, 2. Dezember 2004, 10:09 - Rubrik: Fundstuecke

ANISKEKSE
Zutaten:
2 1/4 Tassen Mehl
1/2 Tl. Backpulver
1/4 Tl. Salz
2 Eier
1 1/2 Tassen Zucker
2 Tl. Anis (gemahlen)
Zubereitung:
Mehl, Backpulver und Salz mischen. Eier in einer großen Schüssel zu einer dicken Creme verschlagen. Zucker und Anis unterrühren. Nach und nach die Mehlmischung zugeben. Zugedeckt mindestens 8 Stunden in den Kühlschrank stellen. Den Ofen auf 160 Grad vorheizen und 2 Backbleche einfetten. Teig mit Teelöffeln im Abstand von 2,5 cm auf die Bleche setzen. Etwa 10 bis 12 Minunten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Die Teigmenge ergibt etwa 30 Kekse.
Ich könnt mich da ja reinsetzen :)
Eriador - am Donnerstag, 2. Dezember 2004, 09:31 - Rubrik: Blogadvent
ist ein Krampus? Und warum braucht man dafür Karten? Klärt mich bitte einer auf, was die Googler von mir wollen?
Eriador - am Mittwoch, 1. Dezember 2004, 23:08
damals als ich noch ganz klein war und die Highlights auf dem Mittagstisch noch aus Spaghetti Bolognese und Pfannkuchen bestanden, damals waren Ravioli ganz großes Kino, ein absolutes Festessen und mindestens eben so selten wie die 'echten italienischen Nudeln' die von Mamma Miracoli. Verknappung steigert den Wert, soviel ist sicher. Für Ravioli, auch hier zeigte sich ein gewisses Markenbewußtsein, die echten von Maggi sollten es natürlich sein, wäre ich sogar bereit gewesen meiner Mutter den Abwasch abzunehmen, auch mal an zwei Tagen, und trotzdem gab es sie eigentlich fast nie.
Später, so mit 18 waren Ravioli das perfekte Essen für den Notfall, in der WG natürlich, vor allem aber auch für den 3wöchigen Campingurlaub mit der großen Liebe in Frankreich. Ein paar Dosen Ravioli, die passen natürlich noch in die Lücken, lassen sich weitaus schneller zubereiten als der Miracoli Abklatsch von Aldi und sind deutlich Zeltluft kompatibler als der feurige Texasbohneneintopf der gleichen Preisklasse.
Noch später, so mit 18 und 3 Wochen, kommen sie einem dann erstmal aus den Ohren, vor allem wenn man für die komplette Dauer des Urlaubs im Duft des Essens derer gesessen hat, die so schlau waren die vielen kleinen Lücken im Kofferraum zu einer großen zusammen zu räumen und einen Grill mitzunehmen statt 5-10 Dosen Ravioli, die man eigentlich schon nicht mal mehr riechen mag.
Heute dann mit 28, kauft man sich Ravioli vielleicht noch einmal alle 1-2 Jahre, immer dann wenn man den Urlaub von vor 10 Jahren vergessen hat und sich sentimental an das Festessen der frühen Kindheit erinnert, keine Lust hat sich in der Küche zu betätigen, gerne etwas Warmes essen möchte und der Hühnernudeltopf von Erasco so verlockend erscheint wie Zunge im Kartoffelnest.
... und jedes Mal wieder, wenn man sie dann auf dem Teller hat, ertränkt in Oregano, Parmesan, Zitronenpfeffer, Salz und was sich sonst noch so gefunden hat, weil man den Geschmack beim Abschmecken schon so erschreckend abschreckend fand, weiß man warum die Alkoholiker die in der Schlange an der Kasse von Tante Emma vor und hinter mir standen so begehrlich auf die Dose starren, ihre Bonekamps und Kümmerlinge, Bierflaschen und Kornfläschchen überlegend von einer Hand in die andere wiegen und sich allem Anschein nach nur schwersten Herzens gegen die Ravioli und für die Flüssignahrung entscheiden können, warum der eine oder andere leise "Ravioli" seufzt. Nur jemand dessen Ernährungshighlights aus Miracoli oder Maggi besteht, aus Pfannkuchen und belegten Tomatenbroten, nur jemand der sich kulinarisch noch nicht weit über die deutsche Hausmannskost der Durchschnittsköchin bewegt hat, kann in Ravioli eine schmackhafte Alternative, ja sogar einen Ausbruch aus dem ewigen Einerlei sehen, jemand der hingegen die Freuden der internationalen Küche kennenlernen durfte, der selbst reichlich Experimentierfreude, sogar ein wenig Talent in der Küche zeigt und gerne viel und gut ist, kann eine Dose Ravioli nur als Anlass nehmen bei der Zubereitung der täglichen Ernährung wieder ein wenig mehr Ehrgeiz zu zeigen und kann sich darüber hinaus sicher sein, dass das regelmäßige Aufstoßen diesen Vorsatz auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten lassen wird.
Später, so mit 18 waren Ravioli das perfekte Essen für den Notfall, in der WG natürlich, vor allem aber auch für den 3wöchigen Campingurlaub mit der großen Liebe in Frankreich. Ein paar Dosen Ravioli, die passen natürlich noch in die Lücken, lassen sich weitaus schneller zubereiten als der Miracoli Abklatsch von Aldi und sind deutlich Zeltluft kompatibler als der feurige Texasbohneneintopf der gleichen Preisklasse.
Noch später, so mit 18 und 3 Wochen, kommen sie einem dann erstmal aus den Ohren, vor allem wenn man für die komplette Dauer des Urlaubs im Duft des Essens derer gesessen hat, die so schlau waren die vielen kleinen Lücken im Kofferraum zu einer großen zusammen zu räumen und einen Grill mitzunehmen statt 5-10 Dosen Ravioli, die man eigentlich schon nicht mal mehr riechen mag.
Heute dann mit 28, kauft man sich Ravioli vielleicht noch einmal alle 1-2 Jahre, immer dann wenn man den Urlaub von vor 10 Jahren vergessen hat und sich sentimental an das Festessen der frühen Kindheit erinnert, keine Lust hat sich in der Küche zu betätigen, gerne etwas Warmes essen möchte und der Hühnernudeltopf von Erasco so verlockend erscheint wie Zunge im Kartoffelnest.
... und jedes Mal wieder, wenn man sie dann auf dem Teller hat, ertränkt in Oregano, Parmesan, Zitronenpfeffer, Salz und was sich sonst noch so gefunden hat, weil man den Geschmack beim Abschmecken schon so erschreckend abschreckend fand, weiß man warum die Alkoholiker die in der Schlange an der Kasse von Tante Emma vor und hinter mir standen so begehrlich auf die Dose starren, ihre Bonekamps und Kümmerlinge, Bierflaschen und Kornfläschchen überlegend von einer Hand in die andere wiegen und sich allem Anschein nach nur schwersten Herzens gegen die Ravioli und für die Flüssignahrung entscheiden können, warum der eine oder andere leise "Ravioli" seufzt. Nur jemand dessen Ernährungshighlights aus Miracoli oder Maggi besteht, aus Pfannkuchen und belegten Tomatenbroten, nur jemand der sich kulinarisch noch nicht weit über die deutsche Hausmannskost der Durchschnittsköchin bewegt hat, kann in Ravioli eine schmackhafte Alternative, ja sogar einen Ausbruch aus dem ewigen Einerlei sehen, jemand der hingegen die Freuden der internationalen Küche kennenlernen durfte, der selbst reichlich Experimentierfreude, sogar ein wenig Talent in der Küche zeigt und gerne viel und gut ist, kann eine Dose Ravioli nur als Anlass nehmen bei der Zubereitung der täglichen Ernährung wieder ein wenig mehr Ehrgeiz zu zeigen und kann sich darüber hinaus sicher sein, dass das regelmäßige Aufstoßen diesen Vorsatz auch nicht so schnell in Vergessenheit geraten lassen wird.
Eriador - am Mittwoch, 1. Dezember 2004, 19:03 - Rubrik: Belanglosigkeiten am Rande

Es treibt der Wind im Winterwalde
Die Flockenherde wie ein Hirt,
Und manche Tanne ahnt, wie balde
Sie fromm und lichterheilig wird,
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
Streckt sie die Zweige hin - bereit,
Und wehrt dem Wind und wächst entgegen
Der einen Nacht der Herrlichkeit.
Rainer Maria Rilke
Edit:
Oh man, jetzt dachte ich letzte Woche ich hätte eine gute Idee gehabt und da schau ich mich grad um, und wie es scheint ist hier der reinste Adventskalender Wahn ausgebrochen! *seufz*Ich wohl einfach ein Herdentier.
Eriador - am Mittwoch, 1. Dezember 2004, 17:01 - Rubrik: Blogadvent
kaufe nie, nie, nie, niemals am Sonntag in einer Apotheke Tampons, auch wenn sie ganz normal geöffnet hat, nie nie nie nie, geh zur nächsten Tankstelle oder wickel Dir aus ein paar Taschentüchern ein brauchbares Ersatzprodukt aber geh nicht zur Apotheke, egal wie dringend, wirklich egal wie dringend. Denn wer gedacht hat, dass sich die Notdienstgebühr prozentual aus dem Preis der erstandenen Gutes ergibt, der wird, wenn er wie ich ein eher niedrigpreisiges Produkt erwirbt eine böse Überraschung erleben, denn dann kostet ein 16er Pack OB normal statt 2,60 auch schon mal 5,10, schlappe 2,50 Notdienstgebühr. Schlappe 96 % Preisteigerung, ergo: Lektion gelernt!!!
Eriador - am Montag, 29. November 2004, 17:58 - Rubrik: Aergernisse